Bei der Versammlung des SPD-Ortsvereins der Marktgemeinde im Gasthof "Bayerischer Hof" freute sich der Vorsitzende über ein volles Haus. Begrüßen konnte Hart besonders Altbürgermeister und Ehrenbürger Roland Pfefferlein sowie Rolf Lauschke, der es sich mit seinen 86 Jahren wiederum nicht nehmen ließ, die Jahreshauptversammlung zu besuchen. Mit Beifall wurde aufgenommen, dass Rolf Lauschke seit 1946, also 67 Jahre Mitglied der SPD ist.
In seinem Tätigkeitsbericht erinnerte der Vorsitzende an viele Veranstaltungen, darunter das Schlachtschüsselessen, das Sommerfest und die Teilnahme am Weihnachtsmarkt. Zum Mitgliederstand merkte er an, dass aktuell 89 Mitglieder dem Ortsverein angehören. Neun Mitglieder habe man durch Wegzüge abgeben müssen. Den Abgängen stünden mit Simon Weigl und Hannes Troidl zwei Neumitglieder entgegen.
Kritik an Sitzungen
Erfreut zeigte sich Hart Helmut über die stattliche Zahl von 19 Jusos, die den Altersdurchschnitt des Ortsvereins auf 51 Jahre gesenkt hätten. Besonders verwies der Vorsitzende auf die Kommunalwahlen 2014. Es sei Zeit, in die Planungsphase einzutreten. Kritik übte er in diesem Zusammenhang, dass in den Gemeinderatssitzungen viele Punkte im nichtöffentlichen Teil behandelt würden. Zum Abschluss dankte der Vorsitzende allen Helfern und Spendern, die ihm in seiner siebenjährigen Amtszeit unterstützt haben.
Juso-Vorsitzender Roland Sladky erinnerte in seinem Bericht unter anderem an die Fahrt zum Gäubodenfest nach Straubing mit 34 Teilnehmern. Ein Höhepunkt sei das Public Viewing bei der Europameisterschaft gewesen. Die Jahreshauptversammlung bot einen würdigen Rahmen für zwei Ehrungen. Erika Münchmeier hält schon 25 Jahre der SPD die Treue, Jürgen Kraus zehn Jahre.
Gelegenheit verpasst
Demokratischer Wandel in der Gemeinde, Ortsumgehung, Windkraftplanung oder Neubau von Grundschule und Kinderhort und eine eventuelle Erweiterung des Kindergartens in Beidl waren die zentralen Themen des Berichtes von Fraktionssprecher Robert Üblacker. Zum Abriss des Hauptschulgebäudes bekräftigte Üblacker die Meinung der SPD, dass die Gelegenheit eines gemeinsamen pädagogischen Zentrums an einem Ort für lange Zeit vorbei sei. Es werde so werden, dass die Mutter erst ihr Kind in den Hort in die Blumenstraße in Plößberg bringt, dann den "Kleinen" nach Beidl fährt und ihren Grundschüler in Plößberg abliefert, so Robert Üblacker.
Ziel der Kommunalwahlen müsse sein, eine Mehrheitsfraktion der CSU im Rathaus zu verhindern, was für mehr Demokratie nicht schädlich sei. Abschließend bedankte sich Üblacker im Namen der Fraktion bei Helmut Hart, der die SPD im Markt Plößberg nachhaltig geprägt hätte.
Neuwahlen
Bei den Neuwahlen wurde Michael Haubner zum 1. Vorsitzenden gewählt. Sein Stellvertreter ist Hans-Dieter Dietl, der Heino Brand nachfolgt. Beide konnten sich über einstimmige Wahlergebnisse freuen. Rainer Böckl bleibt Schriftführer, Roland Pfefferlein Kassier. Zum Organisationsleiter wurde Helmut Hart gewählt. Als Beisitzer werden Wilhelm Hopf und Hans Schiener fungieren. Roland Sladky als Juso-Vorsitzender und Robert Üblacker, Monika Müller und Susanne Bittner als Markträte komplettieren die Vorstandschaft.
Zu Delegierten zur Europawahl 2014 wurden Böckl Philip und Michael Haubner bestellt, ihre Vertreter sind Roland Sladky und Hans-Dieter Dietl. Delegierte für die Landrats- und Kreistagslisten sind Pfefferlein Roland, Schiener Hans, Dietl Hans-Dieter, Haubner Michael und Üblacker Robert, ihre Vertreter Böckl Philip, Hart Helmut, Müller Monika, Sladky Roland und Hopf Wilhelm.
Der neue Vorsitzende dankte für das überwältigende Vertrauen. Es sei ihm bewusst, dass es sehr schwer werden wird, in die Fußstapfen von Helmut Hart zu treten, bemerkte Haubner. Erfreut zeigte er sich, dass er zum Einstand mit Susanne Bittner ein neues Mitglied vorstellen könne.
Kreisvorsitzender Rainer Fischer und Betreuungkreisrat Franz Fink würdigten unisono das Engagement des Ortsvereins mit Vorsitzenden Helmut Hart als Lokomotive. Rainer Fischer betonte, dass dem Ortsverein mit seinen jungen Leuten die Zukunft gehöre. Er lobte vor allen die aktive Arbeit der Juso-Vorstandschaft und vergaß nicht zu betonen, dass der Ortsverein nach Erbendorf der zweitgrößte Ortsverein im Kreis ist.
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