Bürgermeister Anton Gareis bedankte sich in seinen einleitenden Worten beim "Kassenverwalter" für die frühzeitige Vorlage des Haushaltes. Auffallend, so Gareis, sei der Rückgang der Schülerzahlen, was sich negativ auf die Höhe der Umlage auswirke. Besuchten 2002 noch 439 Kinder die Pressather Schule, so verringerte sich im vergangenen Schuljahr die Zahl auf 428. Inzwischen sind es nur noch 400 Kinder.
Diese negative Entwicklung werde sich auch in den kommenden Jahren fortsetzen, bedauerte der Schulverbandsvorsitzende. Durch die Einführung der "M-Klassen", in denen zurzeit 41 Kinder in Pressath unterrichtet werden, ist allerdings ein kleiner Ausgleich geschaffen. Alles in allem werden momentan 441 Kinder in Pressath unterrichtet.
Der ungedeckte Betrag im Verwaltungshaushalt beläuft sich in diesem Jahr auf 408000 Euro. Durch die Zahl der Verbandsschüler geteilt, ergibt sich eine Umlage von 1020 Euro pro Schüler. Im Vorjahr mussten die Mitgliedsgemeinden 996,96 Euro pro Schulkind aufbringen.
Im einzelnen verteilen sich die Kosten wie folgt: Stadt Pressath (337 Kinder) 343740 Euro, Gemeinde Trabitz (32 Kinder) 32640 Euro und Schwarzenbach (31 Kinder) 31620 Euro.
Im Vermögenshaushalt stehen für Investitionen 30000 Euro zur Verfügung. Die Ausgaben beschränken sich auf den Erwerb eines Kopiergerätes und die Anschaffung von zehn Werkbänken für den Werksaal.
Dieser Saal wurde vor Sitzungsbeginn von den Mitgliedern des Schulverbandes in Augenschein genommen. Rektor Albrecht Reul und Hausmeister Heinz Koppauner unterstrichen die Notwendigkeit der Neuanschaffung. Die alten Werkbänke wurden vor 35 Jahren gekauft und sind "abgearbeitet". Die Kosten belaufen sich auf rund 6000 Euro.
Einstimmig wurden nach kurzer Beratung der Haushalt für das Jahr 2004, der angegliederte Stellenplan und der Finanzplan für die kommenden Jahre genehmigt.
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