Asylbewerberzahlen: Erneut weniger Flüchtlinge in der Oberpfalz

Regensburg
16.01.2018 - 17:24 Uhr

Die Zahl der neu in die Oberpfalz gekommenen Flüchtlinge ist im vergangenen Jahr erneut zurückgegangen. 2017 registrierte die Regierung rund 2300 Neuzugänge, weniger als die Hälfte der Asylbewerberzahl im Jahr 2016. Damals wurden rund 5500 Asylsuchende registriert und deutlich weniger als im Jahr 2015. Damals waren es rund 28 500, teilte die Regierung am Dienstag auf Anfrage mit.

Symbolbild: Flüchtlinge warten in einer Erstaufnahmestelle auf ihre Registrierung. Foto: arifoto UG/dpa-Zentralbild/dpa

Bundesweit wurden im vergangenen Jahr 186 644 Asylsuchende neu registriert, teilte das Bundesinnenministerium mit. Davon kamen laut Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (Bamf) rund 24 243 nach Bayern. Insgesamt entschied das Bamf im Jahr 2017 über die Anträge von 603 438 Flüchtlingen. Die Anzahl der anhängigen Asylverfahren sei mit 68 245 auf den Stand von Mitte 2013 zurückgeführt worden.

Zum Stichtag 31. Dezember 2017 waren in den Erstaufnahmeeinrichtungen des Bezirks rund 600 Personen untergebracht. In der Anschlussunterbringung waren in der Oberpfalz rund 7200 Flüchtlinge untergebracht, 3400 in Gemeinschaftsunterkünften und 3800 in dezentralen Unterkünften.

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