Somit wurden die Taufbewerber, die sich lange auf diesen Schritt vorbereitet hatten, in die Kirche eingegliedert; außerdem erhielten sie zur Stärkung mit dem Heiligen Geist das Sakrament der Firmung. Dabei empfingen sie erstmals das Sakrament der Eucharistie. Die Feier der Osternacht ist der Termin, an dem traditionell Erwachsene getauft werden.
Die Neugetauften traten einzeln vor den Bischof, die Paten standen jeweils hinter ihnen, als Bischof Voderholzer die Taufe vornahm und Frieden wünschte. Die Neugetauften stammen aus Pfarreien im Bistum Regensburg. Im Anschluss an den Gottesdienst dankte der Regensburger Bischof im benachbarten Haus Heuport den Erwachsenen bei einem frohen Beisammensein und übergab ihnen Rosenkränze für das Gebet. Bereits zuvor hatte er den fünf Frauen und drei Männern im Regensburger Dom für ihr Bekenntnis und ihr Zeugnis in der Öffentlichkeit gedankt. Voderholzer erklärte, dass die Taufe auch Erwachsenen immer wieder Mut macht. Zunächst hatte der Bischof das Osterfeuer vor dem Dom gesegnet. Im großen liturgischen Zug war dann die kleine Flamme in die dunkle Kirche getragen worden, wo sie verteilt wurde und den Raum in sanftes Kerzenlicht hüllte. Erhellt wurde dann die versammelte feiernde Gemeinde beim Osterjubel von strahlendem Licht, als der Osterjubel erklang. Die Orgel, die am Abend des Gründonnerstags verstummte, war wieder zu vernehmen.
Der Regensburger Bischof bat die Neugetauften, mit Gott persönlich im Gebet im Gespräch zu bleiben. Dabei werden Sorgen und Nöte, Freunde und Dank vor ihn gebracht. Am Ende des Gottesdienstes segnete Voderholzer die von den Gläubigen mitgebrachten Osterspeisen.
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