Für Gerhard Gohlke gibt es keine Liebe ohne Leiden. "Wer tragen hilft, muss auch ertragen", so der evangelischen Geistliche. Ihm ist die Selbstherrlichkeit jener Zeitgenossen zuwider, die glauben, die Profile der Menschen und deren Weltanschauung bestimmen zu müssen. Ganz anders der Gekreuzigte. Ihm sei es darum gegangen, "den Menschen die Herzen zu öffnen für die Liebe".
"Wer der Größte sein will, sei euer Diener". Mit diesem Jesus-Wort mahnte Pfarrer Arne Langbein die Despoten dieser Welt. Das Streben nach Macht, Geld und Ruhm mache auch vor den Kirchen nicht Halt, sei aber nicht im Sinne Jesu. Der Mann aus Nazareth erwartete keine Gegenleistung, wenn er die Menschen fragte: "Was wollt ihr, dass ich für auch tue". Mitwirkende am Passionskonzert waren der Kirchenchor unter der Leitung von Willi Stöhr und die Gruppe "Heavenbound" unter der Regie von Thomas Huber, die Sopranistin Franziska Huber sowie die Instrumentalmusiker Dagmar Merkl, (Geige), Florian Sorgenfrei (Klavier und Orgel), Inger Rother und Ingeborg Stöhr (Flöte), Jonas Huber (Saxophon), Margarita Wiegleb (Orgel) und Maximilian Rauch (Percussion). Mit einem gemeinsamen Lied klang die Karfreitagsmeditation in der Erlöserkirche aus.
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