Pop-up-Galerie bedeutete, dass der Kunstladen von Anfang an nur einige Tage geöffnet haben sollte. Die 38-Jährige hatte ihn rund um Pfingsten in einem aufgegebenen Geschäft an der Bahnhofstraße eingerichtet, gegenüber der Sparkasse. Für knapp zwei Wochen war die Galerie fortan täglich acht Stunden geöffnet. In dieser Zeit kamen täglich 40 Besucher und mehr, um sich die Bilder der Schwandorferin anzusehen. Und auch zu kaufen, was ein nicht unerheblicher Zweck des ganzen Unterfangens war.
Dem Zufall geschuldet
Dass sie ihre Werke im ehemaligen Jack-Wolfskin-Laden präsentieren konnte, war eigentlich dem Zufall geschuldet: Als Matschiner in der Schwandorfer Innenstadt unterwegs war, fiel ihr das leerstehende Geschäft auf. Der Kontakt zum Vermieter war schnell hergestellt und auch der Mietvertrag für zwei Wochen wurde unkompliziert unter Dach und Fach gebracht. "Into the great wide open" wurde die Bilderschau betitelt, bei der knapp 30 Gemälde zu sehen waren, die in vier Themen untergliedert waren. Der Titel erinnert an einen Song von Tom Petty.
Jetzt will sich die Malerin wieder um ihre Kunst kümmern und weitere Bilder malen, kündigte sie an. Aber sie hat noch etwas vor. "Ich werde mich wohl demnächst mal mit einigen Leuten zusammensetzen, um ein eventuelles Weiterbestehen einer Galerie und/oder einer Ateliergemeinschaft zu erörtern", kündigte sie eine direkte Folge des geglückten Experiments an.
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