Von "großen Herausforderungen" war die Rede, als Staatsministerin Emilia Müller im Foyer der Sparkasse in einer Rede über den demografischen Wandel in Bayern und speziell im Landkreis Schwandorf nachdachte. "Wir haben die Chance, diesen Wandel zu gestalten und von ihm zu profitieren", ermunterte sie zum Nachdenken und Planen.
Auf was man achten muss, wenn es um das Thema Familienfreundlichkeit und demografischer Wandel geht, darauf machte der Demografie-Forscher Prof. Dr. Lothar Koppers aufmerksam. Sein Blick in die Zukunft der nächsten zwei bis drei Jahrzehnte zeigte die massiven Veränderungen in der Gesellschaft, die sich aus dem Erreichen des Rentenalters der "Baby-Boomer" ergeben - also der geburtenstarken Jahrgänge der 1960er Jahre.
Koppers bat die politisch Verantwortlichen, besonders auch die Lebensbedürfnisse der jungen Frauen im Blick zu behalten. "Sie bestimmen, wohin die Familie zieht", betonte er. Wenn die Gemeinden also für junge Leute attraktiv sein wollten, dann müssten sie sich hier intensiv Gedanken machen. Das dies im Landkreis Schwandorf bereits an vielen Stellen passiert, hat mit dem Lokalen Bündnis für Familien zu tun, das den Abend organisiert hatte. Dafür gab es viel Lob. (Innenteil)
Kommentare
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.