Die Gründe, warum Kinder und Jugendliche verhaltensauffällig werden, sind vielfältig. Sie haben Probleme in der Schule, werden gemobbt oder leiden unter den Verhältnissen in der Familie. Die Jugendsozialarbeiterin berät und sucht gemeinsam mit den Schülern nach Auswegen.
Inzwischen sind Jugendsozialarbeiter an 20 Mittel- und Sonderschulen im Landkreis tätig, die Hälfte davon unter der Trägerschaft des Kolping-Bildungswerkes. Dieser Kreis traf sich nun in den Räumen des "Sonderpädagogischen Förderzentrums" in Schwandorf-Ettmannsdorf, um den Bürgermeistern, Schulleitern sowie Vertretern des Schulamtes und Jugendamtes Rechenschaft abzulegen. Eine Vollzeitstelle kostet im Jahr 50 000 Euro. Diese Ausgaben teilen sich der Staat, die Kommune, der Landkreis und der Träger.
Jugendsozialarbeit ist "weiblich" - mit einer Ausnahme: Alexander Mauritz hat sich ebenfalls für die Tätigkeit entschieden und arbeitet an der Mittelschule in Neunburg vorm Wald. Er fühlt sich wohl im Kreis seiner Kolleginnen Katja Reindl (Förderzentrum Ettmannsdorf), Andrea Würfl-Baierl (Förderzentrum Maxhütte-Haidhof), Karina Pfeiffer und Maria Rötzer (Mittelschule Oberviechtach), Marina Laubmann (Mittelschule Schwarzenfeld), Claudia Schindlbeck (Mittelschule Teublitz), Christina Schwarzfischer (Mittelschule Wackersdorf), Monika Lenz (Mittelschule Maxhütte-Haidhof), Maleen Berger (Kreuzbergschule Schwandorf) und Michaela Troidl (Förderzentrum Nabburg).
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