"Den Bienen auf der Spur" lautet das Motto beim Imkerverein. Viele Kinder waren der Einladung zu einem Schnupperkurs gefolgt, wegen des großen Interesses war sogar ein Anmelde-Stopp nötig geworden. Buben und Mädchen durften den Honigsammlern in die Waben blicken.
Im Bienengarten bei Schwarzeneck vermittelte Hauptorganisatorin Andrea Hergenröther den Kindern viele Informationen über die Bienen. Sie hatte auch zahlreiche Ausrüstungsgegenstände für einen Imker und auch die Insekten mitgebracht. Die Kinder konnten sehen, dass Bienen in einem Stock mit Rähmchen leben. Sie erfuhren, dass es drei Arten von Bienen gibt: Königin, Arbeiterin und Drohne, ihre Aufgaben wurden erklärt. In einem Schaukasten konnten die Buben und Mädchen die große Königin suchen.Wie Andrea Hergenröther erklärte, leben in einem Volk im Winter rund 5000 Bienen, im Sommer über 40 000. Bienen seien für die Natur unersetzlich, sie bestäuben den weitaus größten Teil aller Blütenpflanzen wie beispielsweise Obstbäume. Dabei entsteht auch der begehrte Honig aus Pollen und Nektar. Für ein Glas Honig muss eine Biene etwa 75 000 Kilometer fliegen, also fast zweimal um die Erde. Ein Volk sammelt etwa 75 bis 80 Kilo Honig, 60 Kilo braucht es für den Eigenbedarf, der Rest bleibt dem Imker.
Hergenröther erklärte auch, dass Bienen nur stechen, wenn sie sich bedroht fühlen. Wie friedlich diese Insekten sind, erfuhren die Kinder hautnah, als sie eine Biene auf die Hand nehmen durften. Auch Imker-Gerätschaften wurden vorgeführt.
Zur Abwechslung ließ dritter Vorsitzender Josef Läßl die Kinder bei einem Geschicklichkeitsspiel an einer Kugelbahn Erbsen schlagen. Schließlich durften sich die Kinder noch süße Honigbrote schmecken lassen.
