Das Treffen ermöglicht den Konfirmanden, einen Tag lang den Blick auch einmal über den Zaun zu werfen, andere Mädchen und Buben benachbarter Kirchengemeinden kennen zu lernen, mit ihnen zu diskutieren, zu spielen oder auch einfach mal zu quatschen. Der Tag war auch dieses Mal ein voller Erfolg.
Bild vom Fußball
Nicht weniger als 90 junge Christen aus Wirbenz, Neustadt am Kulm, Eschenbach, Kirchenthumbach, Grafenwöhr, Pressath und Speichersdorf wurden mit dem Brezen-Frühstück im Gemeindehaus empfangen. Die Synodalin Käthe Pühl, die Pfarrer Dr. Wolfgang Körner (Grafenwöhr), Dirk Grafe (Wirbenz) und Klaus Rettig (Speichersdorf) hatten mit erwachsenen und jugendlichen Betreuern aus den Kirchenvorständen und mit dem CVJM um Jörg Kastl und Stefan Steininger ein vielseitiges Programm rund um das Thema "Ich bin getauft - wir gehören zusammen" gebastelt.
Den Einstieg machte Pfarrer Rettig mit einem Bild vom Konföderationen-Cup, auf dem brasilianische Fußballfans mit T-Shirts und der Aufschrift "Jesus loves you" zu sehen waren. So wie dieses Liebeszeugnis, erfolge die erste Liebeserklärung Gottes an die Menschen in der Taufe, so Rettig.
Nach einer kurzen Vorstellung der Gruppen wurde auch gleich ein kontroverses Thema aufgegriffen: In einer alltäglichen Szene, gespielt von Stefan Steininger als Frau Waltraud mit Kinderwagen, seiner kleinen Schwester Karina als Tochter sowie Klaus Rettig als Vater wurden provokativ die Fragen gestellt: "Warum überhaupt taufen? Warum Kindertaufe und nicht erst mit 16 Jahren taufen?" Taufe, so das Ergebnis der Diskussion, ist die große Zusage Gottes, sein Ja zum Menschen. In Gruppenarbeit ging es dann um Fragen rund um die Taufe: Woraus besteht eine Taufhandlung? Welche Bedeutung haben Taufe, Taufkerze und Taufspruch? Unterschiede zwischen Kinder- und Erwachsenentaufe? Welche Rolle spielen Eltern und Paten?
Neun Aufgaben lösen
Ein Gang zum Taufbrunnen und auf den Friedhof ergänzten die Arbeit der Konfirmanden. Nach einem kräftigen Mittagessen von Heidi und Helmut Lauterbach sowie Gislinde Fichtner und Anita Porsch ging es schließlich zu Kooperationsspielen hinaus ins Gelände. Die CVJM-Mitglieder hatten einen Spieleparcours mit neun Stationen aufgebaut, an denen es Aufgaben zu lösen galt. Beim Bau einer menschlichen Pyramide, beim Bobbycar-Rennen und Wassertragen galt es Geschicklichkeit, Teamgeist, Wissen, Schnelligkeit und Zielgenauigkeit zu beweisen. Mit Eltern, Paten und Geschwistern wurde in der Christuskirche schließlich der Abschlussgottesdienst gefeiert. Nach der Tauferinnerung konnte sich jeder Konfirmand von den Seelsorgern ein Kreuz aus Wasser des Taufbrunnens in die Hand zeichnen lassen.
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