"Unser Hauptproblem sind die Personalkosten. Der Landeszuschuss in Höhe von 157 000 Euro, den wir dankenswerterweise vom Freistaat erhalten, ist seit Jahren konstant geblieben", wird Tommek zitiert. Er verwies dabei auf die ausgeweiteten Tätigkeiten als Archiv und Veranstaltungshaus. Sie erforderten zwei wissenschaftliche Vollzeitstellen.
Sowohl diese Entwicklung als auch die allgemeinen Lohnsteigerungen seien nicht im Landeszuschuss abgebildet. "Eine Erhöhung um etwa 20 Prozent würde die erfolgreiche Fortsetzung unserer Arbeit in der Zukunft sichern", schilderte Vorsitzender Tommek die Situation.
Bürgermeister Göth und Altbürgermeister Geismann signalisierten die Bereitschaft, über den städtischen Beitrag nachzudenken. "Wir werden im Stadtrat über eine Erhöhung des städtischen Zuschusses beraten", sagten die Kommunalpolitiker.
Landtagsabgeordneter Schwartz nahm den Wunsch auf Erhöhung des Landeszuschusses auf und versprach, sich dafür stark zu machen. "Der Freistaat hat kulturelle Projekte noch nie im Stich gelassen. Ich werde mich für eine möglichst starke Anpassung nach oben einsetzen. Ich kann allerdings nicht versprechen, dass wir die 20 Prozent in Gänze schaffen", fügte Schwartz hinzu.
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