Fastenpredigt von Erzbischof Schick im Mutterhaus: Hin zu Christus

Sulzbach-Rosenberg
01.03.2018 - 17:36 Uhr

Auerbach. Das Dekanat Auerbach setzte die Feier seines 200-jährigen Bestehens mit einer Vesper fort, bei der Erzbischof Ludwig Schick zu Gast im Mutterhaus war. Seine Fastenpredigt gab den Gottesdienstteilnehmern Gedanken und Anregungen für das Glaubensleben in der österlichen Bußzeit.

Der Bamberger Erzbischof Ludwig Schick zieht zur Vesper in die Auerbacher Mutterhauskirche ein. Bild: sck

Vor dem Altar stand ein Bild des Grabtuchs von Turin. Der Chor der Schulschwestern gestaltete die Feier mit Gesängen und Instrumentalspiel. Unter den Teilnehmern war die Generaloberin der Kongregation, Anezka Bednárova aus Königgrätz in Tschechien.

Eine wahrhaft ernst genommene Fastenzeit sei eine Gnadenzeit, sagte Schick in der Predigt. Jesus habe sich nach seiner Taufe am Jordan zurückgezogen, um 40 Tage in der Wüste zu fasten, weg von der Menge. Den Christen empfahl der Erzbischof, für das Fasten im spirituellen Sinn weg von der Beschränktheit der eigenen Innenwelt, dem Stress, dem Frust und den Aggressionen des Alltags zu kommen. Doch stehe neben dem "weg von" das unabdingbare "hin zu" Jesus Christus. Begleitet werde es von einem hin zum Mitmenschen und einem hin zu sich selbst. Der getaufte Christ solle in der Liebe zu Jesus Christus wachsen.

In die Fürbitten war der Segenswunsch für die am Sonntag neugewählten Pfarrgemeinderäte eingeschlossen. Dekan Markus Flasinski dankte dem Erzbischof für die Impulse zum rechten Fasten, damit begeisterte Christen gemäß dem Motto des Jubiläumsjahrs "Wo der Geist Gottes ist, da ist Leben" ihr Zeugnis für den Glauben ablegen könnten.

 
 

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