Die Vorstandsmitglieder Erich Übler und Martin Sachsenhauser von der Raiffeisenbank Sulzbach-Rosenberg eröffneten die komplexe Ausstellung und verwiesen kurz auf das dargestellte Leben und wirken des Genossenschafts-Vaters. "Raiffeisen hat gezeigt, was das Engagement eines Einzelnen und die Solidarität vieler bewirken können", zitierte Übler den Bundespräsidenten als Schirmherren des Raiffeisen-Jahres.
Die Ausstellung zeige ein greifbares Bild von den ersten Gedanken zur genossenschaftlichen Idee, mit den ursächlichen Sorgen und Nöten bis zur Entwicklung der heutigen Genossenschaftswelt. Raiffeisen gründete damals einige Vereine und Genossenschaften, darunter auch die Vorläufer der heutigen Volksbanken. Martin Sachsenhauser verkündete anschließend die nominierten Teilnehmer am Raiffeisen-Förderwettbewerb (siehe Infokasten): "Es sind 11 111 Euro für die Region, die jetzt auf ihre Gewinner warten." Gleichzeitig läutete er die Voting-Phase ein, in der auf der Homepage der Bank über die eingereichten und förderwürdigen Projekte abgestimmt werden könne.
Bis zum 25. April könne jeder die Projekte ansehen, bewerten und sogar mit einer Extra-Spende unterstützen. Am 27. April erhalten dann die zehn Sieger ihre Preisgelder. Die Aufteilung des Förderpreises wurde wie folgt festgelegt: 1. Preis 3500 Euro, 2. Preis 2500 Euro, 3. Preis 1750 Euro, 4. Preis 1250 Euro, 5. Preis 1000 Euro und als Jurypreis 1111 Euro.
Mit der Einführung dieses von nun an jährlich zu vergebenden Preises wolle man wertvolle Projekte unterstützen. Die Antragsteller planen Neuanschaffungen, Sanierungen und Renovierungen für ihre Vereine und Organisationen. Auch Bürgermeister Michael Göth fand dies eine hervorragende Idee und lobte den Genossenschaftsgedanken, den die Raiffeisenbank hier vorbildlich lebe und umsetze.
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Kandidaten
30 Bewerbungen gab es um den Raiffeisen-Förderpreis, die Jury hat daraus zehn für die Abstimmungsphase nominiert. Das Gremium besteht aus der Geschäftsführenden Verlegerin Viola Vogelsang-Reichl von Oberpfalz-Medien, Krankenhaus-Vorstand Klaus Emmerich, Bürgermeister Michael Göth, Notarin Katja Rödiger, sowie den Raiffeisen-Vorstandsmitgliedern Martin Sachsenhauser und Erich Übler.
Bis 25. April können jetzt Mitglieder, Freunde, Gönner, Interessierte im Internet für einen der zehn Vorschläge stimmen. Gleichzeitig richtet die Raiffeisenbank für jeden ein Spendenkonto ein, so dass man seinen Favoriten auch finanziell unterstützen kann.
Zur Wahl stehen: Helfer vor Ort (Vilseck), Interessengemeinschaft Kinderspielplatz Steinling, Dorfgemeinschaft Matzenhof-Gronatshof, Feuerwehr Holnstein-Mittelreinbach, Burschenverein Hahnbach, Walter-Höllerer-Realschule, FC Edelsfeld, Obst- und Gartenbauverein Fürnried, Bergschützen Gressenwöhr und der Schützenverein Edelweiß Obersdorf mit ihren Projekten. Alle anderen 20 Einreicher erhalten als Trostpflaster eine Spende von 250 Euro. (ge)
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