ESM-Gemeindestrom immer beliebter: Bürgermeister freuen sich über Boni

14.03.2018 - 15:08 Uhr

25 Städte und Gemeinden profitieren mittlerweile vom ESM-Gemeindestrom. An sie zahlt der Versorger Beträge zwischen 200 und 2000 Euro aus.

Mit den Erlösen aus dem Projekt ESM-Gemeindestrom können Kommunen soziale, kulturelle oder sportliche Projekte fördern. Das Bild entstand nach der Übergabe der Boni an die Bürgermeister. Bild: fph

Thiersheim/Waldershof. Nicht nur Strom anbieten, sondern die Region am Gewinn beteiligen, das ist das Anliegen der Gesellschafter und des Geschäftsführers der Energieversorgung Selb-Marktredwitz (ESM), Klaus Burkhardt. Im Gasthaus "Weißes Ross" in Thiersheim überreichte Burkhardt insgesamt 15 000 Euro Boni an 25 Gemeinden, die Gemeindestrom beziehen.

"Je mehr Bürger umsteigen, desto größer ist der Nutzen für die Kommune", betonte Burkhardt. Die 25 teilnehmenden Städte und Gemeinden erhielten zwischen 200 und 2000 Euro für gemeinnützige und energieeffiziente Projekte. Wie Burkhardt ausführte, sei immer mehr Menschen bewusst, dass sie mit ihrem Kaufverhalten die Lebensqualität vor Ort direkt beeinflussen können. Burkhardt zeigte sich erfreut über die gute Entwicklung des regionalen Stromprodukts. Der Markt wachse kontinuierlich. Im Jahr 2012 waren Hohenberg an der Eger, Schirnding und Höchstädt die ersten Kommunen, die Gemeindestrom bezogen und den Bonus für einen gemeinnützigen Zweck verwendeten. Seitdem steige die Nachfrage nach Gemeindestrom und -gas. Kunden und Kommunen profitierten vom Mehrwert. Wichtig sei den Abnehmern nach den Worten des Geschäftsführers auch der Kundenservice. Neu zum Programm Gemeindestrom sind im vergangenen Jahr Döhlau, Konnersreuth, Mitterteich, Oberkotzau und Pechbrunn sowie einige Gemeinden im Frankenwald gekommen. Einen Cent Bonus bekommt die Kommune pro zwei Kilowattstunden Gemeindestrom, die Bürger beziehen. Die Verwendung des Bonus steht den Kommunen frei, sofern das Geld einem gemeinnützigen Zweck zugute kommt oder soziale, kulturelle oder sportliche Projekte gefördert werden. Zudem unterstütze die ESM mit dem Scheck klimaschonende und nachhaltige Aktionen, erläuterte Burkhardt. Rüstet beispielsweise ein Kindergarten auf Energiesparleuchten um oder werde die Elektromobilität der Kommune vorangebracht, wäre das förderfähig. Der Einladung der ESM folgten Gerald Bauer, Höchstädt, Jürgen Hoffmann, Hohenberg, Karin Fleischer, Schirnding, Thomas Schobert, Thierstein, Karl Busch, Waldershof, Heiko Hain, Weißdorf, Franz Tauber, Mehlmeisel, Bernd Hofmann, Thiersheim, Matthias Döhla, Konradsreuth, Hans-Jürgen Kießling, Berg, Thomas Schwarz, Kirchenlamitz, Florian Leupold, Marktleuthen, Michael Abraham, Rehau, Hans-Jürgen Kropf, Regnitzlosau, Bernd Sommer, Waldsassen, Stefan Göcking, Arzberg, Torsten Gebhardt, Röslau und Roland Grillmeier, Mitterteich.

Klicken Sie hier für mehr Artikel zum Thema:
 
 

Kommentare

Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.

Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.