Hausen/Heimhof. Die Bürger aus Hausen und Heimhof waren es, die diese Idee hatten. Einen offiziellen Veranstalter gibt es nicht. Nur die Bevölkerung, die allerdings in den zurückliegenden beiden Jahren enormen Zuspruch aus der gesamten Kommune erhielten.
Auf fünf Themenwagen zogen die Narren heuer los. Von der Aufstellung in der Nähe des Gasthauses Eichenseher führte der Weg zunächst in Heimhof auf den Kirwaplatz des Gasthauses Kopf. Von dort weiter nach Hausen und zurück zum Ausgangspunkt.
Feuerwehr mit dabei
Mit dabei waren neben den Hohenkemnather Kirwaburschen die Feuerwehr aus Ursensollen und natürlich ortsansässige Gruppierungen und Vereine. Und Hunderte weitere Interessierte. Auf Traktorenhängern oder Lkws ging es durch die Dörfer, natürlich mit Stopps an den Gasthäusern oder bei bekannten Bürgern beider Ortschaften. Dabei wurde die "Toskana der Gemeinde Ursensollen", von der im kürzlich veröffentlichten Buch über den Ort die Rede ist, gehörig auf die Schippe genommen.
Genauso wie die Loaklpolitik, die im Hausener Tal anscheinend überhaupt kein Einverständnis findet. Dafür aber viel Zuspruch - sei es bei der Kirwa in Heimhof, die trotz jährlich neuer Auflagen des Landratsamtes wieder stattfinden wird. Auch wenn der Faschingszug nicht ganz offiziell ist, ist er aus Sicht vieler eine kulturelle Bereicherung in der Gemeinde. Das zählt für viele Bewohner mehr, als dass irgendwo im Nirgendwo ein neuer Dorfbrunnen mit dem Segen der Gemeinde aufgestellt wird, der irgendwann dann verrostet.
Gut für die Gemeinschaft
"Der Faschingszug durch Hausen und Heimhof bringt die Leute mehr zusammen. Wenn uns schon die Gemeinde das Internet gestrichen hat, dann könn ma uns da wenigstens austauschen", sagte ein Bürger, der namentlich nicht genannt werden will, aber die Meinung vieler Hausener und Heimhofer ausdrückt.
Kommentare
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.