Der Mitmachtag lockte viele Eltern und Großeltern aber auch Schulkinder, die vormals in der Einrichtung waren, auf das Freigelände der Kindertagesstätte. Dekan Alexander Hösl kam ebenfalls in den Nachbargarten. An neun Stellen wurden Stationen eingerichtet, die stets dicht umringt waren. Zu Beginn begrüßte Leiterin Luise Dietl die vielen Besucher unter den in voller Pracht blühenden Bäumen. Bunte Wimpel kennzeichneten die Gruppenfarben, um die sich die Kinder mit ihren Erziehern zum Begrüßungslied versammelten und die in den jeweis farbigen Tüllbändern am Arm gekennzeichnet waren.
Die Jüngsten kamen aus dem Spatzennest und der Bärenhöhle gekrabbelt und feierten genauso eifrig mit. Die Kleinen steckten sich untereinander mit Lampenfieber an und konnten es kaum mehr erwarten, bis Luise Dietl den Start verkündete. Zum Aufwärmlied "Tschu Tschu Wa" zeigte sich den Besuchern ein überaus farbenfrohes Bild, als es hieß: "Auf die Plätze streckt die Hände, Fäuste machen, Daumen hoch, Schultern hoch, den Kopf nach oben, den Po nach hinten, Füße nach innen, Zunge raus". Mit den Hüften wippend machten die Kinder und Erwachsenen mit und setzten eine Welle der Fröhlichkeit frei. Doch damit nicht genug. Natürlich wollten die Kinder auch die Erwachsenen in Bewegung sehen und so fing das Mitmachlied von vorne an und die Kinder passten genau auf, ob auch der Ablauf richtig eingehalten wurde.
Danach ging es ganz nach Lust und Laune mit den Laufkarten zu den Spielstationen. Natürlich sollte der Spielpass bis zum Ende der Veranstaltung mit Stempeln gefüllt sein. Immerhin wartete eine Urkunde auf jeden Teilnehmer. Währenddessen konnten sich die Eltern an den aufgebauten Tischen und Bänken niederlassen und den wunderschönen sonnigen Frühlingstag genießen. Der Elternbeirat hatte sich für die Versorgung der Besucher bestens mit Kuchen und Herzhaftem vorbereitet.
Außerdem pflanzten und bastelten die Mitglieder um Vorsitzende Heidi Sollfrank für einen Gartenbasar, der auf der Veranda beim Gartenhaus aufgebaut war und die Besucher zum Schauen und Genießen einlud. So manches Kind ging mit einem buntbemalten Saurier oder Einhorn aus Holz, ähnlich eines Steckenpferdes, nach Hause. Dietl betonte, dass es sich bei den verschiedenen Stationen um hochwertige Spiel- und Arbeitsmaterialien handelt, die im Kindergarten zum Einsatz kommen. Aus den selbstkreierten Wimpeln, die mit der Farbschleuder hergestellt wurden oder aus den Baumscheiben, die am Kinderholzbohrer entstanden, wurden am Ende einfallsreiche Kunstwerke für den Garten. Sie werden als Schmuck an den Zäunen aufgehängt.
Viel Gaudi hatten die Buben und Mädchen bei der Seifenblasenstation. Auf dem Barfußpfad konnten die Teilnehmer die verschiedensten Materialien erspüren. Auch ein Balancierbalken oder eine Hühnertrittleiter gehörten dazu. Mit Weidenruten flochten die Kinder unter Anleitung der Erzieherinnen Stuhllehnen mit integrierten bunten Kugeln. Buddeln war im Riesensandkasten bei der Schatzsuche angesagt. Glasedelsteine konnten aus dem feinen Sand gegraben oder gesiebt werden.
Im Schlaraffenland in flüssiger Form mixten sich die Kinder aus verschiedenen Obst- und Gemüsesorten Smoothies in den verschiedensten Varianten. Die schönste Kulisse lieferte Petrus für diesen Tag, denn durch das herrliche Wetter entfaltete sich die Riesenspielwiese erst so richtig und wurde von den Kindern in Beschlag genommen. Ein fröhliches und gelungenes Fest ging am frühen Abend dann zu Ende. Bis dahin hatten sich die kleinen Racker auch so richtig ausgepowert.
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