Strapazierte Lachmuskeln: "Binser" begeistert

Weiden in der Oberpfalz
10.01.2018 - 20:00 Uhr

Ausgerüstet mit seiner "Quetschn", Gitarre und seinem losen Mundwerk strapaziert der Musik-Kabarettist Helmut Binser, genannt "Binser", die Lachmuskeln des Publikums im ausverkauften "Salute".

Der "Binser" strapaziert am Samstag im "Salute" mit seinem neuen Programm über zwei Stunden die Lachmuskeln des Publikums. Bild: lst

Rothenstadt. Dabei hatte der Oberpfälzer mit seinem neuen Programm "Ohne Freibier wäre das nie passiert" erneut viele kleine Anekdoten aus seinem scheinbar beschaulichen Leben im Gepäck.

Der "Binser", das wurde schnell klar, ist ein bayerisches Original: lebenslustig, humorvoll und zünftig. Sein Bühnenauftritt war so lässig und selbstverständlich, als hätte er nie etwas anderes gemacht. Der "Binser" präsentierte sich als Schlitzohr und Künstler zum Anfassen und Gernhaben. "Sein Auftritt war erneut ein Kracher, einfach zum wegschmeißen", sagte "Salute"-Chef Tom Bauer. In der Tat, denn "Binser", der bürgerlich Martin Schönberger heißt, unterhielt das "Salute"-Publikum mit zum Teil bissigen Wortspielereien und skurrilen Geschichten, die ein wenig an seinen Kollegen Fredl Fesl erinnerten.

Den besten Beruf der Welt hat er, gab er gleich zu Beginn kund: "Spät aufstehen und am Arbeitsplatz serviert man mir das Essen, bevor ich überhaupt etwas gearbeitet habe." Seine Lieder und Texte nahmen sehr oft eine bitterböse Wendung. Aber er konnte auch albern sein, wenn er vom "Hasen mit seiner Hasienda" und vom "Reh mit seiner Rehsidenz" sang. Und bei "Mei Nachbar is a Depp" animierte er das Publikum zum Mitsingen und gab gleich einen guten Rat: "Am besten singt's ihr des Liadl aufm Balkon, ganz laut."

 
 

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