Seit Montag, 19. Juni, ist die Thermenwelt geschlossen, die jährliche Revision steht an. Drei Wochen lang hat das Team um Betriebsleiter Klaus Kunz Zeit, die Freizeiteinrichtung wieder auf Vordermann zu bringen. "Das Wasser haben wir am Sonntagabend schon abgelassen." Als die Arbeiter der Baufirma am Montagfrüh anrücken, konnten sie trockenen Fußes das Schwimmerbecken durchqueren. Der komplette Fliesenboden wird ausgetauscht. Dazu müssen die alten Kacheln raus. Mit Hilfe eines elektrischen Schubkarrens wird der Fliesenschrott über eine breite Holzrampe aus dem leeren Becken befördert.
"Das ist nur ein Teil der Maßnahmen, die wir uns für dieses Jahr vorgenommen haben", informiert Kunz. Wenige Meter weiter, im Büro der Aufsicht, tüfteln die Elektriker. "Wir bekommen eine neue ELA-Anlage." ELA heißt elektroakustische Anlage. Über sie werden alle Durchsagen getätigt. "Sogar in drei Sprachen: Deutsch, Englisch und Tschechisch."
Weniger spektakulär, aber genauso wichtig: Alle Fugen und Silikonnähte werden nachgearbeitet. "Wir müssen vieles in der Therme mit Hochdruck reinigen. Im Laufe der Zeit bricht da so manches raus." Das Gerüst, das im Becken der Innentherme aufgestellt wird, steht schon parat. Das wird benötigt, um Scheinwerfer sowie die Motoren für die Fensteröffnungen in der Decke zu warten.
Viel Arbeit gibt es auch im Saunabereich. Die Bänke in allen acht Saunen werden abgeschliffen und überarbeitet. Geplant ist, den Saunagarten zu erweitern und einen zusätzlichen Ruheraum zu schaffen. Ebenfalls nicht auf den ersten Blick sichtbar: "Wir passen unsere Funktionsdecken an, um ein einheitliches Bild zu bekommen." Besonders stolz ist Kunz auf den neuen Chlorgasraum. "Der entspricht den neuesten Richtlinien. Sicherheit hat bei uns oberste Priorität." Wiedereröffnung ist am Sonntag, 9. Juli, 10 Uhr.
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