Benefizkonzert mit All Generations und Lower Market: Damit die Spenden sprudeln

Weiden in der Oberpfalz
11.04.2017 - 20:34 Uhr

Weil das Spendenaufkommen für das evangelische Zeltlager in Plößberg durch die Benefizkonzerte immer kräftiger sprudelt, startete "All Generations" mit dem Klassiker "Higher and Higher". Der Gospelchor der katholischen Pfarrgemeinde St. Johannes in Floß und "Lower Market" aus Weiden traten beim zehnten Benefiz-Gig im Vereinshaus wieder ohne Gage auf.

"All Generations" aus Floß verzaubern ihr Publikum mit Gospel und Spirituals. Bild: Kunz

Wie Andreas Klier, einer der beiden Vorsitzenden des Fördervereins, erklärte, seien in den vergangenen zehn Jahren allein durch die Benefizkonzerte 20 000 Euro für den Zeltplatz zusammengekommen. 5000 Euro kämen regelmäßig durch Mitgliedsbeiträge dazu. "Wir haben 140 Mitgliedschaften. Dazu zählen auch ganze Familien."

Christliches Camping sei teuer. Allein ein Zelt koste 1500 Euro. "Nur die Außenhaut." Auch der Erhalt der Immobilien verschlinge Unsummen. "Es ist immer was kaputt", hieß es. Heuer werden im August wieder zwei Zeltlager mit jeweils 130 Kindern organisiert. Eines für 7- bis 11-Jährige, eines für 12- bis 15-jährige. Jeder Aufenthalt dauert zehn Tage. Die Kinder werden von jeweils 40 Personen betreut.

Vom 23. bis 25. Juni treffen sich die "Zeltlagerfreunde" vorab. Für Samstag, 24. Juni, ist ein Schnupperbesuch für die Eltern geplant, die ihre Kinder zum ersten Mal ins Zeltlager schicken wollen. Warum die Kinder kommen sollten? "Wegen der Gemeinschaft, man sitzt am Lagerfeuer, unternimmt Geländespiele, und alles vor einem christlichen Hintergrund."

Deshalb gebe es neben dem Lagergottesdienst auch "theologisch, ethische Einheiten", die den Kinder vermittelt würden, erklärte Klier. Daran habe die evangelische Jugend in der Vergangenheit festgehalten, werde es auch künftig tun und versuchen, das Programm noch auszubauen. Der Zeltplatz der Evangelischen Dekanatsjugend stehe auch Kindern außerhalb des Dekanats zur Verfügung.

Unter der Leitung von Reinhard Seiz, der das gemischte Ensemble auch am Klavier begleitete, verzauberte der Chor sein Publikum mit Gospel und Spirituals. Aber auch mit Balladen wie "Tears in Heaven", "Imagine" oder "Hymn". Die Truppe zündete ein Feuerwerk aus "African Alleluja", "Mama Loo", "Jailhouse Rock" und "Bohemian Rhapsodie". Am Schluss gab's "Always look on the bright Side" zu hören.

Oldies und Schlager

Dann betraten "Lower Market" mit ihrer musikalischen Bandbreite, die gleich drei Jahrzehnte umspannt, die Bühne. Die Fans hörten Klassiker, Oldies und Schlager von der Spider- Murphy-Gang über Status Quo bis zu Udo Jürgens.

 
 

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