Stadtball behauptet sich in Zeiten der Sparzwänge - Vorverkauf beginnt: Ein lohnendes Vergnügen

Weiden in der Oberpfalz
14.11.2013 - 00:00 Uhr

Den Herbstball hat die Stadt den Sparzwängen geopfert. Aus der Tanz? Nicht ganz: Es gibt ja immer noch den Stadtball - und bei dem tanzen die Finanzen nicht aus der Reihe. Dank treuer Sponsoren und stets rund 600 zahlender Gäste geht's "plus minus Null" auf, betonen die Organisatoren. Warum also etwas ändern daran? Bei der fünften Auflage der Gala am Samstag, 11. Januar 2014, setzen sie auf das bewährte Konzept.

Auch beim Design der Plakate setzen sie aufs Bewährte: Gertrud Wittmann, Hans-Rudolf Hüttel und Gerhard Hagler (von links). Bild: Götz

Die gewohnt starke Nachfrage zeichnet sich schon jetzt ab: Gertrud Wittmann, Event-Managerin der Stadt, erzählt von jeder Menge Anfragen in letzter Zeit, wann es denn nun endlich Tickets für den Schwarz-Weiß-Ball in der Max-Reger-Halle gebe. Die Antwort: ab Freitag, 15. November, 0 Uhr. Die Platzkarte kostet wie immer 30, die Laufkarte nun 20 statt bisher 18 Euro. Erhältlich sind sie unter anderem bei der Regionalbibliothek und im Internet.

Party-Symphonien

Im Preis enthalten: Willkommensgruß, Sektempfang und Mitternachtssnack, den Reger-Hallen-Wirt Hans-Rudolf Hüttel kredenzt. Zum zweiten Mal in Folge will das "Party-Symphonie-Orchestra" die Paare auf die Tanzfläche locken. Seine Stadtball-Premiere feiert dagegen der bekannte Discjockey Rainer Assmann, der im Obergeschoss heiße Scheiben auflegt. Mit Einlagen unterhält die Tanzschule Höllriegl, zur Mitternachtsshow fegt Marijana Heisig durchs Rampenlicht. Zur Stippvisite schaut die Faschingsgesellschaft Narrhalla vorbei. Dazu versprechen die Organisatoren ein "glanzvolles Ambiente" zum Wohlfühlen.
Der Erfolg scheint programmiert. Die Sponsoren hätten tiefer als bisher in die Tasche gegriffen, berichtet Wittmann. Neue Ideen hebt sie sich für die nächsten Jahre auf. Zum Beispiel "Single-Tische", für die sich einzelne Besucher vorab per Internet verabreden könnten. Oder "Taxi-Tänzer" für Damen ohne Begleitung. Ob es dafür Bedarf gibt, bleibt abzuwarten. Dass sich der Ball an sich auf jeden Fall rentiert, davon ist Gerhard Hagler überzeugt: "Solche Höhepunkte braucht es trotz Sparzwängen. Sie machen eine Stadt lebenswert."

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