Von 2006 bis 2008 trugen sie sich drei Mal in Folge in die Siegerliste ein, weitere Triumphe folgten 2011 und 2014. Lässt der Bayernligist am Sonntag, 27. Dezember, in der Amberger triMAX-Halle nun den sechsten Streich folgen?
"Wir werden mit der bestmöglichen Mannschaft antreten und wollen, wenn möglich, den Vorjahrestitel verteidigen", lautet schon mal die Ansage von Norbert Prediger. Der Co-Trainer wird Chefcoach Tomas Galasek vertreten, der sich im Urlaub befindet. Prediger hat keinen Zweifel, dass er eine schlagkräftige Truppe aufbieten kann: "Es gibt so gut wie keinen unserer Spieler, der nicht dabei sein will", erzählt er. "Jeder will die Atmosphäre bei diesem tollen Turnier genießen."
Kein Gewicht misst Prediger dem Umstand bei, dass für die SpVgg SV der Heimvorteil wegfällt und die Veranstaltung diesmal in Amberg über die Bühne geht. "Wichtiger als der Ort ist, dass wieder ein gutes Teilnehmerfeld an den Start geht", sagt er. Um sich ordentlich vorzubereiten, haben die Weidener bereits mehrere Trainingseinheiten in der Halle absolviert. Da es vor Ort schwierig war, Hallentermine zu erhalten, absolvierte man zwei Mal Übungseinheiten in Regensburg. Prediger freut sich auch auf den Medienhaus-Cup, weil hier Futsal außen vor bleibt. "Bei Futsal fallen zu wenig Tore, da steht die Taktik im Vordergrund", meint er. "Das ist mir zu viel Schieberei." Gleichzeitig outet sich Prediger als "Verfechter des Hallenfußballs der alten Art. Da ist einfach mehr Tempo drin."
Jede Menge Gas haben die Weidener auch in der laufenden Punkterunde der Bayernliga Nord gegeben. Nach einem verhaltenen Auftakt überwintert die Wasserwerkelf nach 20 absolvierten Partien mit 35 Punkten auf dem fünften Tabellenplatz. "Die Mannschaft hat sich nach dem Abgang von mehreren Leistungsträgern und der Verpflichtung eines neuen Trainers erst finden müssen", erklärt Prediger die Schwächephase zu Saisonbeginn. Es habe zwar einige Zeit gebraucht, um in die Spur zu kommen, "aber aktuell können wir mit dem Erreichten durchaus zufrieden sein". Der Co-Trainer sieht eine reelle Chance, um sich in der Restrunde noch zu verbessern: "Wir sind in der Situation, nach oben angreifen zu können."
Kommentare
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.