Auftakt zum Weidener Bürgerfest mit Gottesdienst im Park: Religionen reichen sich die Hände
Es ging um Frieden. "Tut Gutes denen, die euch hassen!" Pfarrer Heribert Engelhard: "Wenn wir auf das hören, was uns Jesus gesagt hat, haben wir ein uneingeschränktes Friedensvolumen." Imam Maher Khedr vom Deutschsprachigen Muslimenkreis in Weiden sagte: "Wir sind eine Familie." So betrachte uns der liebe Gott, den Khedr natürlich Allah nannte. Gleicher Ursprung: Adam, Abraham. Dann dessen beiden Söhne, die Stiefbrüder Isaak und Ismael, Urväter des Judentums und der Söhne Mohammeds. In den Augen Allahs seien wir alle eine Gemeinde, eine Einheit, eine Gleichheit. Und: "Extremismus oder was Religionen spaltet, gehört nicht dazu." Beim Gottesdienst im Max-Reger-Park zum Auftakt des Bürgerfests trafen sich am Sonntagvormittag vor dem Altar im Pavillon Vertreter dreier Konfessionen und fünf Nationen. "Christus ist unser Friede", sagte der evangelische Pfarrer Hans-Martin Meuß. "Reichen wir uns die Hände!" Leonid Shaulov, Vorsitzender der Jüdischen Gemeinde: "Jeder von uns ist Gottes Kind." Diese Botschaft sei schon vor über tausend Jahren von Juden, Christen und Muslimen niedergeschrieben worden. Die musikalische Gestaltung übernahm "Chorlibri". Bild: Kunz
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