Zum über 26 000 Quadratmeter großen ehemaligen Augustiner-Grundstück gehören drei Gebäude: Das Seminargebäude, das die AG in erster Linie für Verwaltungsaufgaben nutzt, die frühere Kirche und der Westflügel. In diesem sind bisher die Caritas (Fachakademie) und das Ingenieurbüro Coplan als Mieter untergebracht. Die Caritas will nun den Westflügel und auch die frühere Kirche kaufen. Damit könnte die soziale Einrichtung alle ihre Dienste, die bisher noch in beengten Verhältnissen in der Nikolaistraße beheimatet sind, in der Bismarckstraße konzentrieren. Dort stehen auch über 40 Parkplätze zur Verfügung.
Ein Notartermin steht zwar noch nicht, aber Diözesan-Caritas-Direktor Dr. Roland Batz und der Finanz-Chef der Kliniken AG, Manfred Tretter, sind sich einig. Am Montag informierte der Monsignore die etwa 50 Beschäftigten. Gegenüber dem "Neuen Tag" teilte der Caritas-Direktor mit, dass es für das ehemalige Gotteshaus noch kein Konzept gebe. Entscheidend für den Kauf seien allein die Büroräume. Fest steht nur: Eine Kirche wird es nicht mehr.
Die Kliniken AG hatte in den vergangenen Jahren kein vernünftiges, nachhaltiges Konzept für eine künftige Nutzung gefunden. Einige kulturelle Veranstaltungen: Das war's aber auch schon. Ein Seitenschiff bleibt dem Krankenhaus als Aussegnungshalle erhalten. Insgesamt sei das Grundstück sinnvoll genutzt, betonte Manfred Tretter. Er verwies auf den Teilverkauf zugunsten einer modernen Pathologie, auf die 170 zusätzlichen Parkplätze und den Neubau mit Palliativstation, der noch in diesem Jahr beginnt.
Neben Tretter und Dr. Batz nahmen am Gespräch auch teil: Peter Cramer (Abteilungsleiter Personal), Stefan Schmidberger (Abteilungsleiter Soziale Dienste) und Pressesprecher Marcus Weigl, alle von der Caritas Regensburg.
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