Die Nieren sind für einen gesunden Mineralstoffhaushalt enorm wichtig. Die Ursachen einer chronischen Nierenerkrankung sind sehr unterschiedlich, aber die Folgen sind beinahe immer eine unzureichende Entgiftung des Blutes und eine Beeinträchtigung des Mineralstoffgleichgewichtes. Bei eingeschränkter Nierenfunktion kann die Niere nicht genug überschüssiges Phosphat ausscheiden. Auch durch die Dialyse wird Phosphat nicht ausreichend entfernt, daher reichert es sich im Körper mehr und mehr an. Gleichzeitig bildet die kranke Niere zu wenig aktiviertes Vitamin D.
Während Nierensteine oder Entzündungen die Nieren zunächst nur vorübergehend beeinträchtigen, verliert die Niere bei einer Niereninsuffizienz allmählich ihre Fähigkeit, das Blut zu filtern und den Körper zu entgiften. Ärzte unterscheiden zwischen akuter und chronischer Niereninsuffizienz. Eine akute Niereninsuffizienz wird meist durch Unfälle, Vergiftungen oder Entzündungen ausgelöst. Auch ein Schock kann dazu führen, dass die Niere kurzfristig ausfällt. Eine akute Insuffizienz kann durch rechtzeitige Therapie geheilt werden.
Die Harnwege können ebenso von der Entzündung erfasst werden: Die Harnröhre, über die der Urin den Körper verlässt, die Blase, die Harnleiter bis zu den Nieren. Neben einer typischen Symptomatik ist der Nachweis einer hinreichend hohen Zahl von Bakterien im Urin für die Diagnosestellung erforderlich.
Chronische Nierenerkrankungen sind vor allem deshalb tückisch, weil es kaum Symptome gibt. Ein Hinweis auf Nierenschäden können Müdigkeit und Konzentrationsschwäche sowie verstärkte Wassereinlagerungen in den Beinen – so genannte Ödeme – sein. Wer den Verdacht hat, dass mit seinen Nieren etwas nicht stimmt, sollte zum Arzt gehen. Dieser kann Blut- und Urintests durchführen, die Aufschluss über einen Nierenschaden geben. Zudem ist es sinnvoll, ab dem 35. Lebensjahr alle zwei Jahre die Vorsorgeuntersuchung „Check-up 35“ durchführen zu lassen. Dabei werden unter anderem Blutzucker und Blutdruckwerte bestimmt. Ein hoher Blutdruck beispielsweise kann ebenfalls auf eine Nierenerkrankung hinweisen.
Das wichtigste „Heilmittel“ für die Niere aber ist und bleibt das Wasser: regelmäßiges und reichliches Trinken sog. Neutralflüssigkeiten erleichtert dem Organ die Elimination harnpflichtiger Substanzen und ist Basistherapie
jeder Entgiftungs – und Nierentherapie.
Heilkräuter zur Unterstützung der Niere:
Goldrute, Löwenzahn, Brennnessel, Schafgarbe, Ackerschachtelhalm, Bärentraube, Besenginster, Birke, Hauhechel, Wacholderstrauch, Walderdbeere, Himbeerblätter, Gänseblümchen
Gewürze zur Unterstützung der Niere:
Petersilie, Liebstöckel, Meerrettich, Wacholder, Thymian,
Lebensmittel zur Unterstützung der Niere:
Wassermelone, Obst, Trauben, Artischocken, Äpfel, Ananas, Möhre, Mangold, Lauch, Knoblauch und Giersch.
Wildkräuter Salat aus Giersch, Löwenzahn, junge Birkenblätter, Brennnesseln, Vogelmiere und Gänseblümchen.
Wein zur Förderung der Nierenfunktion
Wein mit Lauchsamen
Man gibt 4 g Lauchsamen für 24 Stunden in 1 Liter Weißwein. Nach dem Ziehen wird der Wein gefiltert. Von dieser Zubereitung nimmt man täglich 2 kleine Gläser.
Wein mit Schwarzem Holunder
Man gibt 10 g Rinde vom schwarzen Holunder in 1 Liter Weißwein. Die Rinde muss 48 Stunden ziehen, danach wird der Wein filtriert. Von dieser Zubereitung gegen Nierenprobleme nimmt man täglich 2 kleine Gläser.
Hier einige homöopathische Mittel
Allium sativum, Knoblauch,
Echinacea Pentarkan ® H
Berberis Pentarkan ® H
Enuroplant ® N
Schüssler Salze:
Equisetum arvense L.
Natrium Chloratum
Berberis vulgaris
Die psychosomatische Medizin geht davon aus, dass eine Vielfalt von Wechselbeziehungen zwischen Lebensumständen, Gefühlen und Gedanken eines Patienten und seinen Organen besteht. Dadurch können Gedanken und Gefühle den Verlauf von Erkrankung beeinflussen – im positiven wie im negativen Sinne.
Wenn es zwei Menschen in einer privaten oder beruflichen Beziehung nicht gelingt, ihre Differenzen auszugleichen und ihre Gegensätze zu harmonisieren, dann kann das schon mal dem einen oder anderen von ihnen an die Nieren gehen. Auch deshalb finden sich bei vielen akuten und chronischen Nierenerkrankungen nicht selten Beziehungskonflikte als Hintergrund. Werden diese nicht wirklich gelöst, können sie „versteinern“ und landen im Nierenbecken, dem „Auffangtrichter des Überflüssigen“ (Dahlke), einem Ort, wo die dicken Brocken unbewältigter Partnerschafts- und Schattenthemen gerne landen und über die Jahre an Umfang zunehmen.
Folgende Bachblüten kommen in Frage:
Gorse, Rock Water, Crab Apple, Wild Rose Impatiens, Oak, Mimulus, Mustard
Heilsteine:
Jade Nephrit, blauer Moosopal, Diopsid
Ätherische Öle:
Goldrute, Orange, Wacholder, Fichte, Basilikum, Johanniskraut, Thymian, Zeder, Zwiebel, Kamille
Einige Tropfen in eine Duftlampe geben!
Innere Anwendung: Dreimal täglich 2-3 Tr. mit einem Kaffeelöffel Honig vermischt in ein Glas lauwarmes Wasser oder Kräutertee geben.
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