Weiden. (uz) Die Gesellschafter Sandra Bernhardt, Josef Hefner, Tanja Fischer und Dieter Feiler betreuen ihre Kunden mit 27 Fahrzeugen. Dazu zählten auch Großraumtaxis, die Rollstuhlfahrer befördern könnten, sowie vier Achtsitzer, erklärte Prokurist Harald Bernhardt. Damit orientiere sich die Zentrale an der demographischen Entwicklung.
60 Angestellte
Die Bürokratien mit Krankenkassen und jetzt die Hürden des Mindestlohns hätten die Taxiunternehmer zu ihrem Schritt bewegt, sagte Bernhardt. "Wir sind vom Gesetzgeber geradezu gezwungen worden." Allein die Umstellung der EDV auf die neuen Vorschriften hätten die Betriebe alleine nicht mehr gestemmt. Die Zentrale befindet sich Am Alten Schulhaus in Frauenricht, wo früher Taxi Metzger untergebracht war. Der Vorteil: ein großzügiges Firmengebäude und viele Parkplätze. Die Zentrale ist rund um die Uhr erreichbar. Eine neue Software und das GPS-System ermöglichten es der Einsatzleitung, die Taxifahrer zu ermitteln, die den Kunden am nächsten seien. Auf diese Weise gebe es keine unnützen Wartezeiten und Leerfahrten mehr. Die Fahrgäste würden auf Wunsch per SMS informiert, sobald das Taxi vor der Tür stehe. Die Abläufe werden von vier Mitarbeitern koordiniert. Insgesamt zählt die Zentrale 60 Angestellte.
Oberbürgermeister Kurt Seggewiß zeigte sich tief beeindruckt von der Entwicklung. Schlagkräftig, effizient und effektiv sei die Arbeit jetzt. Durch die koordinierten Einsatzfahrten werde sich sicherlich - wenn auch geringfügig - die CO-2-Bilanz in der Stadt verbessern. "Ich glaube, der Zusammenschluss ist der richtige Weg." Als Geschäftsführer fungiert Dieter Fischer. Markus Bauer von Mercedes sprach für die Autohändler. Unter den Gästen weilten auch Peter Graf von Opel Franke, der Flosser Raiffeisenbank-Direktor Jürgen Schnappauf und Steuerberater Johann Baumann.
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