Dem Wetter trotzend kamen viele Gläubige zur Kapelle, um gemeinsam Eucharistie zu feiern und der Einweihung beizuwohnen. Gabi Eichenseher sprach zu Beginn der Feierlichkeiten über die Beweggründe diese Kapelle zu bauen, "die gerade in unserer hoch technologisierten Welt für die Menschen ein Ort sein werde, der sie wieder an das Wesentliche im Leben erinnere".
Pfarrer Max Früchtl dankte der Familie Eichenseher für den Bau dieser Kapelle und fand, dass eine große Eucharistiefeier für die Einweihung dieses gelungenen Werkes gerade richtig sei. "Diese Kapelle ist eine Predigt, die vom Leben kündet."
Gabi Eichensehers Schwester, Professorin Dr. Maria-Anna Bäuml-Roßnagl, erinnerte an das Leben des heiligen Franziskus. "Diese Kapelle erneuert in dieser Zeit einen Raum für Besinnung und Gebet, den jeder von uns braucht, um das Leben von heute zu bewältigen."
Lobpreis
In ihren Ausführungen erklärte sie auch die sieben Fenster der Kapelle, die von Hans-Günther Pietschmann eindrucksvoll gestaltet wurden. Die Fenster zeigen die wichtigen Lebenselemente und sind ein Lobpreis auf die sieben Schöpfungselemente. "Der Sonnengesang wurde von Franziskus in seinem letzten Lebensjahr geschrieben", berichtete die Schwester von Gabi Eichenseher.
Nach der Feier der Eucharistie und der kirchlichen Segnung sagte Gabi Eichenseher allen Dank, die den Bau unterstützt und daran mitgearbeitet haben. Bürgermeister Toni Dutz lobte in seinen abschließenden Worten das gelungene Werk, das für Wiesau eine Bereicherung darstelle. Er übergab eine Spende in Höhe von 500 Euro. Die Marktgemeinde hat außerdem eine Sitzbankgruppe an der Kapelle aufgestellt, um Passanten und Besuchern die Gelegenheit zu geben, inne zu halten.
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