1178 Starter bei der Panoramatour: Herausforderung auch ohne Pedale gemeistert

Windischeschenbach
27.06.2016 - 12:44 Uhr

Wer das Wetterwagnis am Sonntag bei der Panoramatour eingegangen war, der bereute keinen Meter. Eine Radlerin hatte nicht einmal Pedale aber trotzdem viel Spaß.

:Landrat Andreas Meier hat den Startschuss gegeben. Die Zuschauer feuern die Matadore an, die sich um 7 Uhr auf die Langstrecken in die Panoramatour stürzen. Die roten Startnummern haben 225 Kilometer vor sich.

Manuela Zeitler aus Etzenricht brachte es im Ziel auf den Punkt: "Superstrecke, tolle Organisation, beste Verpflegung." Michael Behrendt aus Berlin, der seit 17 Jahren für drei Tage zu diesem tollen Radsportereignis anreist, hatte einfach nur das Wort "super" auf den Lippen, als er durchs Ziel fuhr.

1178 Starter aus vier Nationen im Alter von 4 bis 79 Jahren hinterließen bei der Concordia zufriedene Gesichter. Vorsitzender Heinz Uhl und Organisator Werner Kraus war klar, dass die langfristige Wetterprognose und der Regenguss am Samstagabend ein überfahren der Traumgrenze von 1500 Startern.

Jedes Jahr etwas Neues, lautet die Intension der Macher. So hat man nach den Mountainbiketouren im Vorjahr heuer erstmals eine Familienstrecke mit 13 Kilometern ins Programm genommen. 68 Teilnehmer bewiesen, dass die Idee geglückt war. Papa schob seine Tochter am Berg an und die Mama mit einem Geschwisterchen im Kindersitz motivierte die vierjährige Miriam Landgraf, die mit dem Laufrad unterwegs war. Das war schon eine Leistung, wenn man sieht, welche Steigungen zu bewältigen waren.

Dafür hatten die Tempobolzer kaum ein Auge, aber Spaß am Radeln durch die schöne Natur zusammen mit Freunden und Kindern sind neben der sportliche Herausforderung ein Markenzeichen der Panoramatour. Die Teilnehmer lassen es sich schmecken an den reichhaltigen Büffets, die die Concordia-Frauen aufgebaut hatten, man plaudert und fachsimpelt untereinander und fährt dann wieder weiter zur Zoigl-Tankstelle in Falkenberg.

Dort greifen sogar die Mädels zu einem kräftigen Schluck vor den letzten Kilometern. Einen lauten Knall hörte die junge Frau bei der Pause, weil der Schlauch platzte. Den Spaß mindert das kaum. Zoigl austrinken, Schlauch wechseln und weiter.

 
 

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