Ausbildungszentrum des BRK in der Oberpfalz: Zentrum zur Terrorabwehr

Windischeschenbach
12.12.2017 - 17:14 Uhr

Der Freistaat hat dem Bayerischen Roten Kreuz (BRK) die weitere Förderung des geplanten Ausbildungszentrums für besondere Einsatzlagen in Windischeschenbach an der A 93 zugesagt.

Symbolbild

Windischeschenbach/München. Nach dem Zuschuss für die Planungskosten in Höhe von 340 000 Euro sollen nun auch für die Baumaßnahmen Mittel aus dem Staatshaushalt fließen, beschloss der Ministerrat auf seiner Sitzung am Dienstag. Deren Höhe hänge vom Förderantrag des BRK ab, erklärte Staatskanzleiminister Marcel Huber in München. Er sprach von einem "starken Signal für die gesamte nördliche Oberpfalz".

In dem Trainingszentrum sollen ehrenamtliche Rettungskräfte von BRK, THW und Medizinischem Katastrophen-Hilfswerk auf neue Einsatzherausforderungen vorbereitet werden. Dazu zählen die häufigeren Naturkatastrophen aufgrund des Klimawandels, aber auch Einsätze bei Terrorlagen. Ziel sei die noch bessere Ausbildung ehrenamtlicher Einsatzkräfte auf "absolutem Topniveau", teilte Innenminister Joachim Herrmann mit. In einer ersten Stufe werden dort durch den Umbau einer Halle ab Ende 2018 realitätsnahe Übungen möglich, in einer zweiten Stufe soll dann modernes Trainings- und Schulungszentrum errichtet werden.

 
 

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