Feuerwehrball kommt bestens an: Kleine Reform, große Sprünge

Windischeschenbach
05.02.2018 - 19:38 Uhr

Das neue Konzept der Floriansjünger, die Bar in den Ballsaal zu integrieren, kommt beim närrischen Volk an: "So verpasst man keinen Auftritt." Und davon gibt es am Abend einige.

Auf geht's zum Bobfahren. Die Maschkerer genießen die Gaudi beim etwas umgekrempelten Feuerwehrball.

Etwas bangte Feuerwehr-Vorsitzender Christian Münchmeier schon, ob die Idee aufgeht und die 30 Meter lange Cocktail- und Schnapsbar mitten im Saal von den Besuchern angenommen wird. Nicht zuletzt lag ihm auch der schlecht besuchte Ball vom Vorjahr noch im Magen. Aber die Angst war unbegründet. Der Ball in der Mehrzweckhalle war sehr gut besucht. An der Abendkasse gingen noch viele Tickets über den Tisch.

Die neue Band "X-tra" aus dem Bayerischen Wald sorgte für frischen Wind auf der Tanzfläche. Zwischen den Tanzrunden gab es jede Menge abwechslungsreiche Darbietungen. Die Faschingsgilde Marktredwitz-Dörflas stürmte mit ihrer Prinzengarde das Parkett. Gleich im Anschluss schickten die Anwärter auf den fränkischen und oberfränkischen Meistertitel ihr Tanzmariechen Katharina Gensch auf die Tanzfläche. Die drittplatzierte Oberfränkische Meisterin im Showtanz wirbelte durch den Saal. "Abrakadabra" hieß es dann von der Prinzengarde des TSV Reuth. Sie "zersägten" ihre Gardemädchen oder zauberten sie einfach weg.

Der TSV Reuth hatte sein Prinzenpaar Prinzessin Katharina I. und Prinz Emilio I. dabei. Von der Faschingsgilde Dorfas begrüßten Prinzessin Lisa I., Gardedesignering zu Dörflas, und Prinz Peter III., Zaunkönig aus der Fränkischen, die Gäste im Saal. Um Mittelnacht war dann Showdown: Die "LuDas", die Lucky Dancers von der Faschingsgilde Marktredwitz-Dörflas, entführten das Publikum in eine Märchenwelt.

Ab 1 Uhr sorgte dann DJ EddiE alias Ediz Kozanlie für Partystimmung bis in die frühen Morgenstunden. Auch die Speisekarte für den Feuerwehrball war umgekrempelt worden. Neben Gerichten wie Schnitzel oder Currywurst waren die Burger, allen voran der feurige Feuerwehrburger, die Renner. In der in den Saal integrierten Bar ging es den Abend über hoch her. "Es war der erste Versuch und es gibt noch einige Verbesserungen, aber die Idee kam an", resümierte Vorsitzender Münchmeier.

 
 

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