Zehn Jahre Fränkischer Gebirgsweg: Beste Orientierung

Wunsiedel
14.06.2017 - 20:00 Uhr

Wunsiedel. Seit einem Jahrzehnt lockt ein herrlicher Wanderweg Einheimische und auswärtige Touristen in den Frankenwald, ins Fichtelgebirge, in die Fränkische Schweiz und Fränkische Alb: der Fränkische Gebirgsweg. Er ist als Qualitätswanderweg anerkannt, da er die Voraussetzungen, die der Deutsche Wanderverband stellt, erfüllt. 420 Kilometer ist er insgesamt lang, wobei auf das Fichtelgebirge 220 Kilometer interessante Wegstrecke entfallen.

Christian Kreipe und Dietmar Herrmann vom FGV tauschten am Fränkischen Gebirgsweg 20 Übersichtstafeln aus. Bild: exb

Historische Hintergründe

Die FGV-Wege- und Markierungswarte und die FGV-Wegepaten haben die Wegeführung mit vielen Markierungszeichen versehen, Wegweiser mit Entfernungsangaben angebracht und an wichtigen Orten zwanzig Wegeverlaufstafeln aufgestellt. Diese zeigen die Wegstrecke sowie Orte und Sehenswürdigkeiten. Durch 32 Objekttafeln wird auf Besonderheiten oder historische Hintergründe aufmerksam gemacht. Der "Vater" des bedeutenden Qualitätswanderweges ist der frühere FGV-Hauptvorsitzende Dr. Helmut Reinel. Am 22. September 2007 wurde der Fränkische Gebirgsweg bei einer eindrucksvollen Feier auf dem Ochsenkopf der Bevölkerung übergeben.

Bebilderte Broschüre

Eine reich bebilderte Broschüre, die den gesamten Weg zeigt, gibt es in der FGV-Hauptgeschäftsstelle in Wunsiedel. Regelmäßig wird der Fränkische Gebirgsweg vom Wanderverband überprüft, größere Beanstandungen hat es nicht gegeben, da die FGV-Wegewarte und Wegepaten hervorragende Arbeit leisten. Nach zehn Jahren waren die Tafeln durch Witterungseinflüsse nicht nur unansehnlich geworden, Bilder und Texte ziemlich verblasst. Deshalb hat sich der FGV entschlossen, im Rahmen einer Instandsetzungsmaßnahme 20 Tafeln neu herstellen zu lassen. FGV-Wanderwegereferent Christian Kreipe und Dietmar Herrmann waren an zwei Tagen mit einem Kleintransporter unterwegs, um die alten Info-Tafeln abzunehmen und sie durch neue zu ersetzen. Das Arbeitsgebiet lag dabei zwischen Münchberg, Creußen, Fuchsmühl, Waldsassen, Hohenberg-Neuhaus und Kirchenlamitz.

 
 

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