Jugendforum geht in die nächste Runde: Mitmachen und Gewinnen

22.05.2018 - 14:08 Uhr

Der Vorwurf ist schnell formuliert: Auch die Lokalpolitik interessiert sich nicht für die Belange der Jungen und lässt sie letztendlich im Stich. Wenn dem so ist, dann liegt das aber nicht nur an den Alten.

Es sieht nur so aus, als ob OB Michael Cerny in die Mangel genommen wird. Tatsächlich bewies das Stadtoberhaupt Rückgrat in einem Rollenspiel über Vorurteile. (Bild: dwi)

War es zu früh an einem Samstagvormittag? Oder der falsche Ort? An der Werbung konnte es nicht liegen. Da war sich Juba Akili vom Stadtjugendring sicher. "Wir stehen einfach noch am Anfang. Es ist halt neu." Gemeint ist das Jugendforum, als ein vom Bund unterstütztes Programm unter dem Aspekt "Demokratie leben!". Dem Gremium steht ein eigenes Budget zur Verfügung für Alles, was die Jugendlichen bewegt. Allerdings repräsentieren vier Teilnehmer mit Sicherheit nicht die Mehrheit der Heranwachsenden in Amberg.

Der Plan an diesem Vormittag war folgender: Nach einer kurzen Vorstellung der Gruppe Creative Change, sollten Ideen, Wünsche und Kritisches von den Teilnehmern gemeinsam mit Oberbürgermeister Michael Cerny erörtert und diskutiert werden. Es sollte zugleich eine Art Brainstorming werden, wie es jeder aus der Schule kennt. Die eingebrachten Ideen und Gedanken sollen dann in einem größerene Rahmen als Vollversammlung des Jugendforums diskutiert werden. Dieser Termin wurde nun auf Mittwoch, 6. Juni, verschoben. Der Veranstaltungsort steht noch nicht fest.

Ein Jugendforum kann aber eben nur dann entstehen, wenn Jugendliche auch mitmachen. Hier galt Cernys Appell auch den Eltern und Lehrern: "Wir müssen Jugendliche dazu motivieren und ihnen erklären, was dieses Mitspracherecht für sie und die Zukunft der Stadt bedeutet." Zu gewinnen gebe es die Gelegenheit, Amberg als unmittelbares Lebensumfeld langfristig positiv mit zu prägen und zu gestalten - im Gespräch mit erwachsenen Entscheidungsträgern. Angemerkt

Klicken Sie hier für mehr Artikel zum Thema:
 
 

Kommentare

Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.

Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.