Und selbst der Schluss, vor dem der Herr warnte, stand bei St. Martin nicht zur Debatte: Diejenigen, die den Bau planten, mussten nie ihr Scheitern und den Spott der Leute fürchten. Ganz im Gegenteil: Sie bekamen von überall her dickes Lob für den Erhalt von Ambergs Wahrzeichen, das jetzt mit einem neuen Betonfundament und rundum restauriertem Sandsteinmauerwerk heller strahlt als vorher. Einer, der darüber ebenfalls strahlen darf, ist Josef Beer, den Helm in seiner Predigt besonders würdigte: "Während der fünfjährigen Bauzeit übernahm vor allem unser Kirchenpfleger die Betreuung des Projekts und aller anfallenden Aufgaben und Termine. Man kann als Außenstehender gar nicht erahnen, wie viel Zeit er dafür aufgebracht hat. ... All dieser Einsatz ist ehrenamtlich und nicht selbstverständlich."
Neben Beer dankte der Pfarrer allen weiteren an Bau und Finanzierung Beteiligten; auch dafür, dass die Arbeiten in luftiger Höhe ohne Unfälle verliefen. Seit Jahrhunderten biete der Kirchturm den Menschen Orientierung und weise sie - "indem er hoch emporragt" - auf Gott hin. "Nach unserer Sanierung wird er das auch weiterhin und hoffentlich noch sehr lange tun", formulierte Helm seinen Wunsch für Gottes Ohr.
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.