Für die Gottesdienstgemeinschaft brachten ein Hubertusgruß wie auch ein Auerbacher Jägermarsch und Jagdsignale seltene, aber immer wieder gern gehörte Klänge in das Gotteshaus. Zur feierlichen liturgischen Gestaltung der Messe zu Ehren des Patrons, dessen Gedenktag am dritten November im liturgischen Kalender der Kirche steht, zog Dekan Markus Flasinski mit Diakon Franz-Josef Reck durch den Mittelgang vor zum Altar.
Herzlich willkommen hieß der Vorsitzende der Jägerkameradschaft, Dieter Möller, die Geistlichkeit wie auch alle Gottesdienstbesucher und alle Jagd- und Naturfreunde. Er apostrophierte die Hubertusmesse am Ende der Jagdsaison als den Höhepunkt des Jahres. Er lud zum Nachdenken ein, über die Legende des heiligen Hubertus und die Botschaft an die Jägerschaft, die davon ausgeht.
Die Predigt zum Festtag hielt Diakon Franz-Josef Reck. Er wandte sich als Jagdfreund an seine Kameraden. Er betonte, dass einzig der Mensch von Gott mit Leib und Seele geschaffen sei. "Ja", so meinte er, "der Mensch ist die Krone der Schöpfung, aber leider ist er oft eine Dornenkrone." In einem mehrfachen "Ja, aber ..." präsentierte er seinen Jagdkameraden einen Rucksack voll guter Ratschläge für ein gutes Jagen als Krone der Schöpfung in christlicher Verantwortung.
Diese Grundgedanken fanden auch Eingang in die Fürbitten, dass die Nutzung der Schöpfung nicht zur Zerstörung der Schöpfung werde, die Möglichkeit des waidgerechten Jagens die Erhaltung der Schöpfung für die Nachkommen habe und die Existenz der Wildtiere nicht aufs Spiel gesetzt werde. Nach der Hubertusmesse spielten die Auerbacher Jagdhornbläser noch einige Stücke und verabschiedeten sich mit dem Ruf "Auf Wiedersehen".
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