So finden verlorene Koffer besser zu Ihnen zurück

Deutschland und die Welt
17.03.2023 - 10:42 Uhr
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Es kommt immer wieder vor: Der Flieger hebt ab, doch der Koffer fliegt nicht mit. Ärgerlich. Sie können aber Vorkehrungen treffen, damit er dann zumindest schneller zu ihnen zurückfindet.

Koffer weg? Dann nichts wie ab zum "Lost and Found"-Schalter im Flughafen.

Diese Sorge hat wohl jeder Flugreisende schon einmal gehabt: Hoffentlich geht mein Koffer nicht verloren. Was aber ist zu tun, wenn man nach der Landung wirklich vergeblich am Gepäckband wartet?

Fehlt vom eigenen Koffer jede Spur, sollte man sich sofort am "Lost and Found"-Schalter im Flughafen melden. Dort muss möglichst präzise beschrieben werden, wie der Koffer aussieht.

Deshalb sollten Passagiere ihr Gepäck auffällig gestalten, etwa mit großen Aufklebern oder einem bunten Gepäckband, rät der Bundesverband der Deutschen Luftverkehrswirtschaft (BDL). Das hilft dem Personal bei der Zuordnung. Übrigens: Auch wenn der Koffer beschädigt ankommt, sollte das am "Lost and Found"-Schalter des Airports gemeldet werden, so der BDL.

Vor der Reise ist es empfehlenswert, die Koffer mit einem Kofferanhänger zu versehen. Darauf sollte der Name, die Heimatadresse und die Urlaubsadresse stehen - und zwar verdeckt. Bedeutet: nicht auf den ersten Blick lesbar. "Es soll schon vorgekommen sein, dass Adressen ausgekundschaftet wurden, um zu sehen, welche Häuser dann wohl eine Weile leerstehen werden", sagt eine Sprecherin des BDL.

Lässt sich das Klarsichtfenster am Anhänger oder am Koffer selbst nicht verdecken, lautet der Rat: Den kleinen Zettel mit der Adresse verkehrt herum in das Fenster schieben. So ist sie von außen nicht zu sehen, kann aber bei Bedarf - etwa vom Airport-Personal - herausgezogen und gelesen werden. Die Adressen sollten zusätzlich oben in den Koffer gelegt werden, etwa für den Fall, dass ein angebrachter Kofferanhänger abreißt. Generell gilt: Wichtige Dokumente, Wertsachen und Medikamente gehören ins Handgepäck.

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