Zahlreiche Inlandsflüge fielen aus oder starteten verspätet, auch internationale Verbindungen waren betroffen. Ein Motiv für die Proteste ist die geplante Einschränkung des Streikrechts. Eine Arbeitsniederlegung soll künftig nur noch dann zulässig sein, wenn mehr als 50 Prozent der Gewerkschaftsmitglieder zugestimmt haben. Bislang reichten 20 Prozent, in manchen Fällen genügte schon der Beschluss des Vorstandes.
Die Streikenden kritisierten zudem die Versteigerungen von Immobilien vor allem bei sogenannten faulen Krediten, bei denen Schuldner mit dem Tilgen lange in Verzug sind, sowie die Beschlagnahmung der Immobilien säumiger Steuerschuldner. Ministerpräsident Alexis Tsipras hält entgegen, Griechenland sei nur noch "einen Atemzug davon entfernt", sich von der Vormundschaft der Geldgeber zu befreien. Das Sparprogramm endet im August.
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