Interessantes Duell
In der Kölner Arena kommt es zu einem interessanten Stürmerduell. Denn der Aufschwung der Rheinländer nach einer desaströsen Hinrunde trägt vor allem einen Namen: Simon Terodde. Der zwei Millionen Euro teure Wintereinkauf vom VfB Stuttgart hat in zwei gewonnenen Rückrundenpartien dreimal getroffen. "Köln lebt wieder", stellte der 29-jährige Terodde fest, der schon 2010/11 in Kölner Diensten stand.
Finnbogason ist vor dem 20. Spieltag mit elf Treffern die Nummer drei hinter Bayerns Robert Lewandowski (17 Tore) und dem Noch-Dortmunder Pierre-Emerick Aubameyang (13). Terodde wiederum ist nach zwei Einsätzen mit drei Treffern der zweitbeste Schütze im FC-Kader hinter Sehrou Guirassy (4 Tore). "Im Gegensatz zur Hinrunde haben wir jetzt wieder einen, der die Dinger vorne einfach macht", sagte Torwart Timo Horn über den neuen Mannschaftskollegen. Terodde scheint beim Tabellenletzten die große Lücke im Angriff zu füllen, die Toptorjäger Anthony Modeste hinterließ.
Nicht gut gestartet
Im Gegensatz zu Terodde ist Finnbogason nicht gut ins neue Jahr gestartet. Im Trainingslager auf Teneriffa bremsten den 28-Jährigen Achillessehnenprobleme aus. Er fehlte im ersten Spiel gegen den Hamburger SV (1:0), beim 0:2 in Mönchengladbach kam er 45 erfolglose Minuten zum Einsatz. Jetzt konnte der Isländer eine Woche komplett trainieren.
Der Respekt vor Kölns neuem Hoffnungsträger ist groß. "Er ist nicht nur ein guter Umschaltspieler, sondern auch bei Standardsituationen gefährlich", sagte Augsburgs Trainer Baum. Dasselbe dürften die Kölner über Finnbogason denken, den Augsburger Erfolgsgaranten.
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