20.12.2017 - 22:36 Uhr

Nachfolger von Peter Stöger: Köln setzt weiter auf Ruthenbeck

Köln. Von der Interimslösung für Peter Stöger zum Chef: Fußball-Bundesligist 1. FC Köln geht mit Stefan Ruthenbeck in die Zukunft - aber vorläufig nur bis Saisonende. "Der FC ist mein Verein. Hier als Cheftrainer das Vertrauen zu erhalten, ist für mich als Kölner eine große Ehre und als Trainer eine große Chance", kommentierte der 45-Jährige die erwartete Lösung. Ruthenbeck und sein Team hätten ihn mit ihrer Arbeit überzeugt, sagte der neue Sport-Geschäftsführer Armin Veh: "Sie genießen mein Vertrauen, und deshalb haben wir gemeinsam entschieden, mit diesem Trainerteam weiterzuarbeiten." Ruthenbeck will nach eigenem Bekunden alles tun, um die Mannschaft erfolgreich durch die 17 "Endspiele" zu führen: "Und doch noch das Wunder Klassenerhalt zu schaffen", bemerkte er.

Veh, der am 6. Dezember als Nachfolger von Jörg Schmadtke Sport-Geschäftsführer der Kölner wurde, hatte sich in der kurzen gemeinsamen Zeit mehrfach positiv über das Wirken des eigentlichen U19-Übungsleiters Ruthenbeck geäußert. Auch die Spieler scheinen überzeugt, dass er die richtige Wahl ist. "Wir wären sehr froh, wenn wir mit ihm weiter machen können", sagte Torwart Timo Horn nach dem Pokal-Aus beim 0:1 auf Schalke. Ob es dann klappe mit dem unwahrscheinlichen Klassenverbleib? "Das würde dann einem Wunder gleichkommen", bemerkte auch Horn. Heavy-Metal-Fan Ruthenbeck lebt den Profifußball einigermaßen entspannt. Zuletzt machte er deutlich, dass er nicht ständig in der Öffentlichkeit stehen müsse. "Ich will nur gute Arbeit leisten", sagte er kürzlich. Und: "In welcher Liga - das ist mir eigentlich egal."

 
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