Allerdings verlangsamte sich der Zuwachs. 2017 stammten rund 5,92 Millionen der Ausländer aus Drittstaaten. Das waren rund 163 000 oder 2,8 Prozent mehr als 2016. 2016 lag der Anstieg bei 665 000 beziehungsweise 13,0 Prozent. So kamen 2017 aus Syrien rund 61 000 (2016: 260 000), aus dem Irak 17 000 (2016: 91 000) und aus Afghanistan 5 000 Personen (2016: 119 000).
Die Zuwanderung aus EU-Mitgliedstaaten ist 2017 gestiegen und sorgte für ein überdurchschnittliches Wachstum der ausländischen Bevölkerung. Die Nettozuwanderung aus der EU belief sich auf 439 000 Personen (2016: 277 000). Den größten Anteil machten Polen und Rumänien mit jeweils 85 000 aus, gefolgt von Bulgarien mit 45 000.
Die Entwicklung der letzten zehn Jahre verdeutlicht die Bedeutung der Zuwanderung aus den neuen EU-Staaten. Zwischen 2007 und 2017 ist die Zahl ausländischer EU-Bürger von 919 000 auf 2,6 Millionen gewachsen (plus 185,7 Prozent).
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