25.04.2018 - 20:00 Uhr

Härtere Konkurrenz durch heimische Anbieter: Deutsche Autobauer setzen weiter auf China

Peking. Trotz härterer Konkurrenz durch heimische Anbieter setzen deutsche Autobauer weiter auf China. In den nächsten fünf bis sechs Jahren will allein die VW-Tochter Audi ihren Absatz in der Volksrepublik auf 1,2 Millionen Fahrzeuge verdoppeln, wie Unternehmenschef Rupert Stadler auf der Pekinger Automesse ankündigte. Das Chinageschäft werde einen "unglaublich guten Wertertrag für die Gesellschaft" liefern, sagte Stadler. Premiumhersteller wie Audi würden davon profitieren, dass die chinesische Mittelschicht schnell wachse und wohlhabender werde. Während das Geschäft mit kompakten SUV-Geländewagen stark zulege, gewinne auch die Bedeutung von E-Autos rasant. Bis 2025 plane Audi, rund 30 Prozent seiner Autos in China mit elektrischem Antrieb zu verkaufen. Der erste vollelektrische BMW, der i3, läuft seit 2013 in Leipzig vom Band. Das zweite Modell, der vollelektrische SUV-Geländewagen iX3, soll ab 2020 in China gebaut werden. Bei der Vorstellung des Konzeptfahrzeugs in Peking teilte BMW am Mittwoch mit, das Serienfahrzeug werde zusammen mit dem chinesischen Partner Brilliance in Shenyang gefertigt. Der iX3 hat einen 270 PS starken Elektromotor und soll mit einer Ladung 400 Kilometer weit kommen können.

 
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