Deutschland und die Welt
25.10.2019 - 12:59 Uhr

Acht von zehn Deutschen lesen wöchentlich Zeitung

Eine Studie zeigt: Zeitungen werden als verlässliche Informationsquelle geschätzt und genutzt.

Zeitungen gehören für viele Deutsche nach wie vor zur Pflichtlektüre. Archivbild: Patrick Seeger, dpa
Zeitungen gehören für viele Deutsche nach wie vor zur Pflichtlektüre.

Acht von zehn Deutschen lesen mindestens einmal in der Woche eine Zeitung. Das ergab eine dieser Tage veröffentlichte Studie der Zeitungsmarktforschung Gesellschaft (ZMG) für den Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger (BDZV). Mit ihren Print- und Digitalausgaben erreichen Zeitungen laut der Studie wöchentlich im Durchschnitt 56,1 Millionen Menschen ab 14 Jahren. Während Printtitel mit jeder Ausgabe 41 Millionen Leser erreichen, nutzen 35,1 Millionen mindestens einmal in der Woche das digitale Zeitungsangebot. Ohne Berücksichtigung der Doppelnutzer seien das insgesamt fast 80 Prozent der Bevölkerung, so die Studie.

"Die hohe Gesamtreichweite der Zeitungen zeigt: Sie werden in allen Zielgruppen als verlässliche Informationsquelle geschätzt und genutzt", sagte die Geschäftsführerin des BDZV, Katrin Tischer, in Berlin. Der Auswertung zufolge gewinnen die Zeitungen mit ihren Digitalangeboten vor allem junge Leser dazu: Sie erreichen insgesamt 68,1 Prozent der 14- bis 29-Jährigen, das bedeutet 4,8 Millionen zusätzliche Leser gegenüber der reinen Print-Reichweite. Viele Leser kombinieren der Studie zufolge inzwischen die gedruckte mit der digitalen Lektüre: Bundesweit hätten die ausgewerteten Zeitungen 36 Prozent Nutzer, die jede Woche sowohl eine gedruckte als auch eine Digitalausgabe lesen. 27 Prozent lesen ausschließlich digital, 38 Prozent nur gedruckt. Für diese repräsentative Studie wurden 30 178 in Deutschland lebende Personen ab 14 Jahren befragt.

 
Kommentare

Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.

Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.

Klicken Sie hier für mehr Artikel zum Thema:
Zum Fortsetzen bitte

Sie sind bereits eingeloggt.

Um diesen Artikel lesen zu können, benötigen Sie ein OnetzPlus- oder E-Paper-Abo.