Bayern
07.02.2024 - 15:01 Uhr

AfD scheitert zum 14. Mal bei Landtagsvizepräsidenten-Wahl

Die AfD scheiterte zum mittlerweile 14. Mal damit einen Landtags-Vizepräsidenten bei der Wahl durchzubringen. Damit ist Dieter Arnold der dritte AfD-Kandidat, der in dieser Legislaturperiode die erforderliche Mehrheit klar verpasste.

Die AfD, die in Bayern vom Verfassungsschutz beobachtet wird, stellt auch weiterhin keinen Landtags-Vizepräsidenten. Bild: Carsten Koall/dpa/Symbolbild
Die AfD, die in Bayern vom Verfassungsschutz beobachtet wird, stellt auch weiterhin keinen Landtags-Vizepräsidenten.

Die AfD, die in Bayern vom Verfassungsschutz beobachtet wird, stellt auch weiterhin keinen Landtags-Vizepräsidenten. Zum mittlerweile 14. Mal scheiterte die Fraktion am Mittwoch damit, eines ihrer Mitglieder in das wichtige Parlamentsamt wählen zu lassen. Für den AfD-Abgeordneten Dieter Arnold stimmten in der Plenarsitzung lediglich 29 Parlamentarier, 133 votierten mit Nein, zwei enthielten sich.

Arnold ist schon der dritte AfD-Kandidat, der in dieser Legislaturperiode die erforderliche Mehrheit klar verpasste. Vergangene Woche scheiterte der Oberfranke Harald Meußgeier, zuvor war der AfD-Abgeordnete Matthias Vogler drei Mal erfolglos angetreten. Auch in der vergangenen Legislaturperiode hatte die AfD keinen Vizepräsidenten durchsetzen können.

Zwar sieht die Geschäftsordnung des Landtags vor, dass jede Fraktion einen Vizepräsidenten oder eine Vizepräsidentin stellen sollte. Bei der geheimen Wahl kann aber niemand dazu gezwungen werden, einem Kandidaten oder einer Kandidatin auch zur notwendigen einfachen Mehrheit der Stimmen zu verhelfen.

© dpa-infocom, dpa:240207-99-904984/2

 
Kommentare

Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.

Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.

Klicken Sie hier für mehr Artikel zum Thema:
Zum Fortsetzen bitte

Sie sind bereits eingeloggt.

Um diesen Artikel lesen zu können, benötigen Sie ein OnetzPlus- oder E-Paper-Abo.