Deutschland und die Welt
20.02.2020 - 19:19 Uhr
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Der Anschlag von Hanau kommt nicht aus heiterem Himmel

Das völkische Gedankengut wird aus den Parlamenten mitten in die Gesellschaft transportiert. Rassisten wie der 43-Jährige von Hanau fühlen ihren Taten dadurch legitimiert, meint Frank Werner.

Kommentar von Frank Werner
Mitarbeiter der Spurensicherung am Tatort in Hanau. Bild: Dorothee Barth/dpa
Mitarbeiter der Spurensicherung am Tatort in Hanau.

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A. Schmigoner

Am 7. Oktober 2019 präsentierte Lutz Bachmann (mehrfach verurteilter Schwerverbrecher) den Pegida-Spaziergängern in Dresden von der Rednertribüne herab seine Sicht auf das Land. Auf der einen Seite seine Anhänger und auf der anderen Seite "Schädlinge", "Parasiten" und "miesen Maden", welche in einen Graben rein sollten. "Wir werfen sie in den Graben. Dann schütten wir diesen Graben zu." Bachmann versprach für diesen Fall eine strahlende Zukunft für die Kinder, das Publikum johlte. Björn Höcke (AfD) schwadroniert in seinem Buch, dass man sich von Teilen der Bevölkerung trennen müsse. Vernichtungsfantasien, vorgetragen auf deutschen Rednerbühnen heute, sind eine gesellschaftliche Realität.

Auch die Werteunion heizt den Hass in der Bevölkerung mit Falschaussagen an. DNT zum Auftritt von Hans Georg Maaßen in Weiden: "Der Protest präsentierte sich friedlich - und mit drei als Schwarzer Block verkleideten kreativen Teilnehmern. Am Tag des Frankenfaschings in Veitshöchheim nahmen sie mit ihren Masken die Diskussion der letzten Tage um eine mögliche Teilnahme eines gewaltbereiten Schwarzen Blocks an der Anti-Maaßen-Demonstration auf die Schippe. Als Redner trat unter anderem SPD-Bezirksvorsitzender Franz Schindler auf. Auch SPD-Oberbürgermeisterkandidat Jens Meyer war vor Ort. Abgesichert wurde der Termin von wenigen Polizeibeamten."
Medienberichte zur Veranstaltung in Krefeld: "Unterm Strich blieb aber auch diese Veranstaltung ruhig."

Dagegen ist auf der Homepage der Werteunion über die Veranstaltung in Weiden zu lesen: "Die jüngsten Großveranstaltungen der Werteunion mit Dr. Hans.Georg Maaßen in Weiden und Krefeld, mit jeweils 200 und 600 Besuchern konnten wegen aggressiver Gegenproteste von Anhängern der Antifa und linker Parteien nur unter starkem Polizeischutz stattfinden."

Also aggressive Gegenproteste der Anitfa und starker Poizeischutz! Das kommt gut an bei den eigenen Anhängern, Opferrolle gibts gratis obendrauf und macht prima Stimmung gegen den politischen Gegner. Man könnte auch sagen, dass hier das gesellschaftliche Klima von der Werteunion gezielt vergiftet wird. Das Ergebnis war in Halle und Hanau zu sehen. Die Werteunion zeigt hier ihre wahren (nicht vorhandenen) Werte. Nur Lügen, nichts weiter.

23.02.2020
A. Schmigoner

Frank Werner trifft mit seinem Kommentar das eigentliche Problem des Rassismus in Deutschland auf den Kopf:
„Das Gift des Rassismus ist tief in die Gesellschaft gespritzt. Eine AfD, in der der Faschist Björn Höcke weiter das Sagen hat, bietet den Rechtsaußen das Forum, auf das sie lange gewartet haben. Sie fühlen sich in ihrem Weltbild bestätigt. Die Rechtsextremisten schreiten zur Tat. Die Häufung der Anschläge scheint kein Zufall: Diese Neonazis fühlen sich nicht mehr isoliert. Sie sehen ihr Taten durch völkisches Geschwurbel in der Parlamenten legitimiert. “
Welche Rolle spielt dabei die Werteunion? Im Programm sind die Werteunion und die AfD bekanntlich nicht weit auseinander. Im konservativen Manifest hört sich das so an: „Anders als andere Religionen weist der Islam eine Doppelnatur auf: Er ist nicht nur Religion sondern zugleich politische Ideologie mit Allmachtsanspruch. Um ein Miteinander anstatt nur eines Nebeneinanders mit Muslimen zu erreichen, genügtes nicht, sie auf das Grundgesetz zu verpflichten.“
Auch hier werden die Muslime als Gefahr dargestellt, die Machtansprüche erheben. Der Terror von Hanau kommt also nicht aus heiterem Himmel. Er kommt aus einem gesellschaftlichen Klima, das Fremde grundsätzlich als Feinde oder zumindest als Gefahr sieht, stellt Frank Werner zutreffend fest.

21.02.2020
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