Ein 65-Jähriger Autofahrer hat bei der Flucht vor der Polizei auf der A9 in Mittelfranken mehrere Unfälle verursacht. Die Polizei wollte das Auto des Sachsen Freitagnachmittag in der Nähe von Bayreuth kontrollieren, berichtet das Polizeipräsidium Oberfranken. Anstatt anzuhalten beschleunigte der Autofahrer und fuhr mit hoher Geschwindigkeit weiter in Richtung Süden. Durch die Fahrmanöver des 65-Jährigen kam es zwischen den Ausfahrten Trockau und Pegnitz im Landkreis Bayreuth zu einem Unfall zwischen drei anderen Verkehrsteilnehmern. Auch ein Auto aus der Oberpfalz war verwickelt. Die 41-jährige Fahrerin wurde wegen leichter Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht.
Der 65-Jährige setzte seine Flucht fort. Die Polizei forderte Unterstützung aus Bayreuth und Nürnberg an, auch ein Polizeihubschrauber war im Einsatz. Das Auto verließ die A9 schließlich an der Anschlussstelle Schnaittach und krachte in ein Schild. Die Polizei stellt nach der Festnahme fest, dass der Fahrer keine gültige Fahrerlaubnis besitzt und Alkohol getrunken hatte. Da sich der Sachse bei dem Unfall leicht verletzte, wurde er mit einem Rettungshubschrauber in eine Klinik gebracht. Der Mann befindet sich mittlerweile wieder auf freiem Fuß.
Der 65-Jährige beging bei seiner Flucht zahlreiche Straftaten: Er muss sich wegen Gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr, Verbotenem Kraftfahrzeugrennen, Unfallflucht, Fahrlässiger Körperverletzung, Fahren ohne Fahrerlaubnis und Gefährden des Straßenverkehrs unter Alkoholeinflusses verantworten.
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