Die Bayerische Polizei wird auch in diesem Herbst personell aufgestockt: Laut einer Pressemitteilung des Bayerischen Innenministeriums werden ab dem 1. September den Polizeiverbänden 663 frisch ausgebildete Polizeibeamte zugewiesen. Nach Abzug von Nachbesetzungen, insbesondere für Ruhestandsabgänge, bedeutet das ein Plus von 205 Polizisten.
Laut dem Innenminister Joachim Herrmann ist Polizeinachwuchs auch in den kommenden Jahren gesichert: Anfang September werden mehr als 950 Polizisten zur Ausbildung neu eingestellt. Zusammen mit den Neueinstellungen im März werden damit dieses Jahr insgesamt rund 1.700 Polizeianwärter im Freistaat ihren Polizeidienst antreten.
Unter den Neueinstellungen im Herbst sind rund 850 neue Polizistinnen und Polizisten der 2. Qualifikationsebene (angehende Polizeimeister), die unter anderem in Nabburg und Sulzbach-Rosenberg ausgebildet werden. Die rund 100 Polizistinnen und Polizisten der 3. Qualifikationsebene (angehende Polizeikommissare) werden in Fürstenfeldbruck, Kastl und Sulzbach-Rosenberg studieren.
Innenminister Herrmann sagt: "Wir planen, den Stellenbestand bis 2028 um weitere 2.000 auf dann insgesamt rund 47.000 Polizeistellen auszubauen." Insgesamt befinden sich derzeit rund 4.000 angehende Beamtinnen und Beamte der Bayerischen Polizei in der Ausbildung oder im Studium.
Von den insgesamt 663 fertig ausgebildeten Polizisten kommen 41 in das Polizeipräsidium Oberpfalz. Nach Niederbayern kommen 47 Polizisten, nach Franken insgesamt 184. Zur Bayerischen Bereitschaftspolizei kommen 42 neue Polizisten. Das Bayerische Landeskriminalamt bekommt 27 fertig ausgebildete Beamte, das Polizeiverwaltungsamt und das Bayerische Landesamt für Verfassungsschutz jeweils einen. 25 der insgesamt 663 neuen Polizisten sind für den weiteren Ausbau der Bayerischen Grenzpolizei vorgesehen.













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