Bayern
10.12.2025 - 16:16 Uhr

Defekter Händetrockner sorgt für Zugevakuierung

Auf dem Weg nach München geht die Brandmeldeanlage an. Wegen des Verdachts eines Brandes wird der Zug gestoppt, 220 Fahrgäste müssen aussteigen. Nun ist klar, was die Ursache war.

Für rund 220 Fahrgäste endet die Reise vorzeitig. (Symbolbild) Bild: Karl-Josef Hildenbrand/dpa
Für rund 220 Fahrgäste endet die Reise vorzeitig. (Symbolbild)

Nach dem außerplanmäßigen Halt und der Evakuierung eines Zugs mit rund 220 Fahrgästen im Landkreis Lindau am Bodensee ist die Ursache für den verdächtigen Geruch geklärt worden. Ein Schmorbrand eines defekten Händetrockners in einer Toilette löste den starken Rauch aus, wie die Bundespolizei mitteilte.

Der Eurocityexpress 197 war vergangenen Freitag von Lindau Richtung München unterwegs, als kurz nach der Haltestelle Lindau-Reutin die Brandmeldeanlage auslöste und Fahrgäste im vorderen Zugteil einen starken Schmorgeruch wahrnahmen. Am Bahnhof Hergatz wurde der Zug deshalb außerplanmäßig angehalten und evakuiert.

Feuerwehrleute prüften den Geruch, stellten in der Toilette aber keine Wärmeentwicklung mehr fest. Der Zug wurde nach Angaben der Bundespolizei nicht mehr eingesetzt und fuhr zurück zum Bahnhof in Lindau. Die Fahrgäste reisten deshalb mit einem Schienenersatzverkehr und anderen Zügen weiter. Die Strecke war für knapp zwei Stunden gesperrt. Laut Bundespolizei gab es bei fünf Zügen insgesamt 212 Minuten Verspätung sowie acht Teilausfälle.

© dpa-infocom, dpa:251210-930-406120/1

 
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