Bayern
21.02.2022 - 15:58 Uhr

Inzidenz bei jüngeren Schülern hoch – Anstieg bei Älteren

Gut jeder achte Schüler zwischen sechs und elf Jahren hat sich in den vergangenen Wochen mit Corona infiziert. Die Inzidenz in dieser Altersgruppe liegt über 4000. Mehr als doppelt so hoch wie in der Gesamtbevölkerung.

Für Schüler zählen Corona-Tests zur Routine. Symbolbild: Gabi Schönberger/dpa
Für Schüler zählen Corona-Tests zur Routine.

Die Corona-Inzidenz bei Kindern im Schulalter in Bayern bleibt hoch. Für die Altersgruppe der Sechs- bis Elfjährigen liegt sie aktuell bei 4048, wie das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) am Montag mitteilte. Das sind zwar knapp 400 weniger als noch vor einer Woche, der Wert bleibt aber mehr als doppelt so hoch wie in der Gesamtbevölkerung. Alleine in den vergangenen drei Wochen wurde demnach bei mehr als einem Achtel der Kinder in dieser Altersgruppe eine Corona-Infektion festgestellt.

Auch andere Kinder im Schulalter sind weiter überdurchschnittlich von Corona betroffen. Bei den 12- bis 15-Jährigen liegt die Inzidenz bei 3335, in der Gruppe der 16- bis 19-Jährigen bei 2905. Auch dies sind beides leichte Rückgänge. Zum Vergleich: Als bayernweite Inzidenz wies das LGL am Montag 1797 aus. Die leichte Abweichung zum Robert Koch-Institut ergibt sich unter anderem aus einem etwas abweichenden Stichzeitpunkt. Bei den Kindern bis fünf Jahren sank die Inzidenz etwas auf 1631.

In allen Altersgruppen ab 20 Jahren steigt die Inzidenz dagegen. Bei den 20- bis 34-Jährigen lag sie beispielsweise mit 2232 um mehr als 100 über dem Wert vor einer Woche. Auch in den älteren Gruppen - 35 bis 59, 60 bis 79 und ab 80 - legte die Inzidenz weiter zu und beträgt nun 1831, 709 beziehungsweise 646. Da es in diesen Gruppen - anders als bei Kindergarten- und Schulkindern - keine verpflichtenden regelmäßigen Tests gibt, ist hier allerdings mit einer höheren Dunkelziffer zu rechnen.

 
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