Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) wird entgegen einer Zusage nicht nach Schwandorf kommen, um mit Bürgern und Lokalpolitikern über die geplante und umstrittene Gleichstromleitung "Südostlink" zu diskutieren. Altmaier begründete dies am Rande seines Besuchs im oberfränkischen Coburg und Lichtenfels am Freitag mit einem vollen Terminkalender. "Seit meiner Ankündigung, mich vor Ort umzusehen und mit Betroffenen zu sprechen, sind sehr viele Wünsche an mich herangetragen worden, mehr, als der Terminkalender zulässt", sagte der Minister unserer Redaktion.
Er habe seine "Netzausbaureise" im August begonnen, und sie werde ihn bis zum Ende des Jahres beschäftigen. Deshalb habe er "schwierige Entscheidungen" treffen müssen, welche Regionen er besucht und welche nicht. Es sei aber "selbstverständlich möglich, dass die Menschen im Bereich Schwandorf ihre Interessen zum Stromnetzausbau einbringen", so Altmaier. Er habe Bürgerinitiativen auch aus der Oberpfalz zu einem Gespräch nach Berlin eingeladen, "und selbstverständlich stehen die Mitarbeiter der Bundesnetzagentur und des Bundeswirtschaftsministeriums für Gespräche mit den Betroffenen in Schwandorf zur Verfügung".













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