Bayern
21.10.2019 - 14:03 Uhr

Landeskriminalamt warnt vor der "Film-Geld"-Schwemme

Filmgeld beschäftigt derzeit die echte Polizei. Seit Sommer taucht immer häufiger diese besonders glamouröse Art von Falschgeld auf.

An der kleinen Beschriftung am Rande sind die Euro-Noten als Falschgeld zu erkennen. Für das LKA ist dies aber nicht ausreichend. Bild: Bayerisches Landeskriminalamt
An der kleinen Beschriftung am Rande sind die Euro-Noten als Falschgeld zu erkennen. Für das LKA ist dies aber nicht ausreichend.

Das Landeskriminalamt warnt vor einer neuen Art der Falschgeld-Kriminalität. Seit Mitte 2019 bemerken die Beamten europaweit die Zunahme von "Movie-Money". Bei diesem "Film-Geld" handelt es sich um Banknoten, die für den Entertainmentbereich hergestellt wurden, also etwa für Filme der Zaubershows. Diese Noten sind laut LKA unbedenklich, wenn sie sich in Größe und Farbe von echten Banknoten unterscheiden. Zusätzlich müssen deutliche Hinweise angebracht sein, die die Scheine als falsch kennzeichnen.

Bayernweit wurden allerdings alleine im September 46 Fälle bekannt, bei denen "Movie Money" nicht eindeutig als Falschgeld zu erkennen war. In den ersten beiden Oktoberwochen kamen über 40 Fälle mit falschen 5-, 10-, 20- und 50-Euro -Scheinen hinzu. "Hergestellt werden diese Noten überwiegend in Asien", heißt es in der LKA-Mitteilung. Aktuell ermitteln die LKA-Beamten in einem Fall gegen ein französisches Brüder-Paar, das beim Oktoberfest mit einer falschen 20-Euro-Note bezahlen wollte.

 
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