Bayern
15.03.2022 - 13:43 Uhr

Südwestwinde tragen Saharastaub in Teile Bayerns

Staub aus der Sahara wird von Winden aus Nordafrika in Teile Bayerns getragen und verfärbt den Himmel. Dieses vor allem im Frühjahr und Sommer vorkommende Wetterphänomen kann auf Autos sichtbar werden. Die Trockenheit hält zudem weiter an.

Über den Gipfen des Wetterstein-Gebirges zieht schlechtes Wetter mit Sahara-Staub auf. Bild: Angelika Warmuth//dpa
Über den Gipfen des Wetterstein-Gebirges zieht schlechtes Wetter mit Sahara-Staub auf.

Südwestwinde tragen Staub aus der Sahara nach Nieder- und Oberbayern. Wie ein Meteorologe des Deutschen Wetterdienstes (DWD) am Dienstag sagte, werde vor allem am Mittwochmittag mit einer starken rötlich-braunen Verfärbung des Himmels gerechnet. Durch leichte Niederschläge wird es dabei zu „Blutregen“ kommen, wobei der Wüstensand ausgewaschen wird. Das herabfallende Wasser färbe sich dann bräunlich. Beispielsweise auf Autos oder Gartenmöbeln kann der Sand sichtbar werden.

„Dies sei nichts Ungewöhnliches um diese Zeit“, ordnete der Wetterexperte des DWD ein. Dabei wird bei Tiefdruckgebieten über Nordafrika Wüstensand aufgewirbelt und in höheren Luftschichten rund um die Welt getragen. Diese Winde erreichen vor allem im Frühjahr und Sommer Deutschland.

Derzeit liege nach Angaben des Meteorologen schon wegen der anhaltenden Trockenheit viel Staub in der Luft. Nordostwinde tragen den Wüstensand ab Donnerstag dann wieder aus Deutschland heraus.

Am Mittwoch fällt am Alpenrand noch etwas Regen. In den anderen Regionen Bayerns scheint die Sonne durch die sich auflockernde Wolkendecke. Donnerstags bleibt es sonnig mit Temperaturen von bis zu 18 Grad. Erst am Freitag gibt es im Norden wieder einige Niederschläge. Ansonsten führt die Sonne nach Angabe des DWD weiter zu Temperaturen von bis zu 16 Grad.

In den darauf folgenden Tagen soll das sonnige und trockene Wetter weiter anhalten.

 
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