Die aktuell letzte Wölfin, die in den Tier-Freigeländen des Nationalparks Bayerischer Wald lebte, ist gestorben. Das teilte die Nationalparkverwaltung Bayerischer Wald in Grafenau am Donnerstag mit. Die achtjährige Wölfin musste kurz vor ihrem Tod im Gehege im Nationalparkzentrum Falkenstein in der Nähe von Zwiesel (Landkreis Regen) eingefangen werden. Weil das Wolfsgehege am Rand des Nationalparks liegt, müssen im Gehege befindliche Fichten, die vom Borkenkäfer befallen sind, entnommen werden, schreibt die Verwaltung. Die Arbeiten seien nur möglich, wenn sich keine Tiere im Gehege befinden.
Da das Tier jüngst abgenommen hatte, wurde das Tier mit einer niedrigen Dosis betäubt und in das Nationalparkzentrum Lusen im Landkreis Freyung-Grafenau gebracht. Kurz darauf sei das Tier gestorben, heißt es in der Pressemitteilung, obwohl die Narkose und der Transport ins Nationalparkzentrums Lusen unauffällig verliefen. Zur Todesursache könnten noch keine Angaben gemacht werden. Das Ergebnis der Obduktion stehe ebenso aus, wie die Analyse einer Blutprobe, die dem Tier während der Betäubung genommen wurde.
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